Also das hier ist vegan und feministisch. Weil sonst alles scheiße ist.

Dienstag, 23. August 2011

Unaufmerksamkeit durch Alltag?

In der letzten Woche habe ich mir irgendwie mehrere Patzer geleistet. Ich habe aus Versehen Kekse mit Honig gegessen, aus Versehen zwei mal (!) Parmesan gegessen und aus Versehen eine Hose mit einer winzigen, aber doch vorhandenen Lederapplikation gekauft. 

Bei den Keksen habe ich nicht daran gedacht, dass meine vegane Freundin K. trotzdem Honig isst und habe (äußerst leckere!) Orangen-Schokokekse von Alnatura gegessen, die sie mir angeboten hat.
Beim Parmesan habe ich zum Einen zu Hause das Etikett vom Pesto meiner Mitbewohnerin nicht gründlich, bzw, erst zu spät gründlich genug gelesen und zum Anderen das Basilikumöl auf der Arbeit gegessen, obwohl ich gemerkt habe, dass es irgendwie anders schmeckt als sonst. Mein Kollege wies mich dann sogar darauf hin, dass der Koch das Rezept verändert hat, aber da ich recht häufig Sprüche höre a lá "Ahhhhhh, pass auf, da ist Speck drin, höhöhö!", habe ich ihm obwohl ich die Veränderung selbst bemerkt habe erst einmal nicht geglaubt.
Das Lederding auf der Hose (vielleicht ist es nicht einmal echt?!) ist mir schlicht nicht aufgefallen.

Woran liegt das jetzt? Ich bin nach wie vor absolut überzeugt vom veganen Leben, etwas anderes könnte ich mir nicht mehr vorstellen. Ich habe mich so sehr an das Vegansein gewöhnt, dass ich nicht vergesse, dass ich vegan bin, sondern stattdessen vergesse ich irgendwie manchmal, dass nicht alles vegan ist, was mich umgibt. An manche Dinge denke ich schlicht gar nicht, wie zum Beispiel das Lederetikett. Fällt mir einfach nicht (immer) ein und nicht auf wenn ich in der Stadt bin. 
Passiert euch so etwas auch manchmal? Ich habe mich jedes Mal mies gefühlt und im Endeffekt sind die Situationen auch unterschiedlich stark vermeidbar gewesen, aber ich habe auch keine Lust immer und überall zu 100% aufmerksam zu sein.

24 Kommentare:

  1. Ich hab auch mal eine Jeanshose mit Lederetikett gekauft... Das hat mich auch total geärgert, da ich extra diese Hose genommen hatte, da bei einer anderen ein Ledergürtel kostenlos dabei war... Aber wahrscheinlich wäre an der auch so ein Etikett gewesen...
    LG...

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  2. das ist wie mitm führerschein - die meisten fehler macht man ab der 3. stunde weil man anfängt sich sicher zu fühlen ^^ ich hab auch schon wollhandschuhe gekauft, weil ichs für polyester gehalten hab, gemüsebrühe mit lactose, tortenguss mit gelatine...
    letztens war ich auf ner veganer-geburtstagsparty, und der gastgeber hat es hingekriegt, unvegane chips zu kaufen. das lustige war, dass es einer von den allesessern war, der s festgestellt hat ^^ ganz schön peinlich

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    1. Ich hab auch festgestellt, dass die Omnis manchmal extrem pingelig sind und es einem dann unter die Nase reiben wollen. Wie oft wurde ich schon gefragt: Ist das auch sicher vegan, was du da isst? Während sich die andere Person ein Wurstbrot reinzieht... Ja, ich versuchs wenigstens! Trotzdem habe ich nicht bei jedem Produkt eine Produktanfrage gestellt.

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  3. Okay, das beruhigt mich alles ein ein wenig ;)

    Die Chipsstory ist eigentlich richtig witzig ;D

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  4. Ich hab grade eben festgestellt, dass in der Tomatenfertigsoße für Nudeln, die ich neulich gekauft habe Honig drin ist, dabei hatte ich das Etikett beim Einkauf auch gelesen.
    Honig in einer Nudelsoße, damit rechnet man ja auch echt nicht.

    Ich finde es nicht schlimm wenn solche Unaufmerksamkeiten, Fehler oder wie auch immer man es nennen möchte passieren. Wir bemühen uns eben soweit es geht. Niemand ist perfekt!

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  5. Vorweg eine Frage, die ich wirklich ernst meine (bin halt immer noch am Anfang vom 'Vegan sein' und nicht sehr belesen in dieser Hinsicht): Worum geht es mit dem Honig? Neulich habe ich in einem VeganBlog (weiß leider nicht mehr welchem) einen Link zu einem Bio-Imker gefunden, der sehr - für mich - einleuchtend beschreibt, wie wertvoll die Tiere für ihn sind. Lebendig.
    Und zum 'Alltag', das seh ich ein wenig pragmatisch: Meine Freunde sind fast alle Fleischesser, auch mein Freund. Da ich viel für ihn mitkoche ernährt er sich grade vermutlich zu 50% vegan ;-). Plus meine 80-90% sind wir bei ca. 135%. Plus das halbe Dutzend Freunde, das inzwischen für mich tatsächlich vegan kocht, und den Mama-Club den ich vegan bebacke macht das statt einer Veganerin etwa anderthalb ^^
    Und ja, vieles was ich noch 'falsch' mache, mach ich aus Unüberlegtheit, alte Verhaltensmuster oder Unachtsamkeit...

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  6. Das Vergnügen hatte ich zwar nicht mit Chips, aber mit Erdnüssen mit Gewürzkruste, wo Gelatine drin war, fällt aber in ne ähnliche Kategorie ;-)

    Ich war mal bei Freunden zu Besuch und ein anderer Gast hat mir beim Kochen anstelle der Gemüsebrühe versehentlich die Hühnerbrühe gereicht. Da ich nicht weiter hin geschaut habe und weil beide Gläser ähnlich aussahen (gleiche Marke), habe ich es erst nach dem Kochen beim Aufräumen (sonst wäre ich eventuell hungrig geblieben). Habe mich etwas geärgert, mich dann aber dazu entschlossen, ihn freundlich darauf hinzuweisen und mich nicht darüber zu ärgern. Natürlich beeinflusst einen so etwas schon, denn mit einem Blick aufs Etikett wäre das Ganze nicht passiert. Aber was bringt es einem, deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben? Konkret: hinterher hilft es niemandem mehr!

    Zum Klären von Wein oder Säften wird auch oft Gelatine verwendet. Weißt du, woraus der Kleber in deinen Schuhen ist? Beim Restaurantbesuch ist es einem auch nicht immer angenehm, zu fragen, ob in der Gemüsesuppe eventuell Fleischbrühe steckt (ist bei traditionellen Rezepten nicht selten). Oft kann man es nicht nachprüfen. Mir hat neulich eine Kellnerin erzählt, dass diesbezüglich Vegetariern und Veganern auf Nachfrage oft nicht die Wahrheit gesagt wird.

    Alleine damit, dass man versucht, möglichst wenig auf Lasten von Tieren zu leben, ist man meiner Meinung nach auf einem guten Weg. Kleine Fehltritte richten dabei meist einen sehr begrenzten Schaden an, von daher sollte man sie meiner Meinung nach (gegenüber sich selbst und gegenüber anderen) tolerieren, sofern man sie nicht mutwillig begeht!

    Viele Grüße,
    Fabian

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  7. Manchmal ändert sich die Zusammensetzung von Produkten und da ich nicht jedesmal beim Einkauf schaue, habe ich auch schon einiges mit Molke oder Honig gekauft. Ich verschenke solche Sachen dann immer. Wenn ich bei Alnatura bin, gehe ich manchmal auch irgendwie davon aus, dass alles vegan ist, keine Ahnung warum. Kürzlich hätte ich beinahe einen Dinkelblätterteig mit Butter gekauft. Der "normale" und der Vollkornblätterteig der Firma sind vegan, da habe ich automatisch vorausgesetzt, dass alles von der Firma vegan ist. Mein Freund hat es dann noch gemerkt, bevor wir an der Kasse waren.

    Ich habe am Anfang ziemlich penibel geguckt und irgendwann hat sich eine gewisse Nachlässigkeit eingeschlichen, weil ich mich zu sicher gefühlt habe.

    Einmal war ich bei einem Produkt mit ellenlanger Inhaltsstoffangabe so auf Molke und Eier fixiert, dass ich den Rindfleischextrakt völlig übersehen habe!

    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

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  8. Solche Geschichten kann, glaub ich, jeder Veganer erzählen. Ich habe mal Löwenzahnpesto gekauft und völlig (!) übersehen, dass sogar vorne auf dem Etikett Parmesan abgebildet ist. Das Pesto war großartig, den Käse hab ich nihct rausgeschmeckt, aber danach dann eben nicht mehr gekauft, als mir das Etikett endlich auffiel. Kellogg's Topas sind mit Gelatine (- warum nur??), irgendwie bin ich da auch davon ausgegangen, dass die vegan sind und habe gut zugelangt beim Essen. War auch nicht so pralle - aber ja, nobody's perfect, wir geben alle unser bestes und, wer weiß, vielleicht sind dann bald mehr Dinge vegan, die jetzt noch nicht vegan sind und wir können wieder Topas essen oder so. :)

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  9. Ich möchte dich nicht kritisieren, aber man kann sich auch anstellen! Man sollte das gesunde Mittelmaß finden, und was passiert schon wenn du einmal Käse ist?
    Ich lebe auch vegan und manchmal ist dann halt in den Sosse Magermilchpulver drin, na und? Man kann ethisch korrekt handeln, aber sich zu sehr zu versteifen finde ich schon leicht verstörend.
    Das du jetzt nur ein Posting schreibst über deine "unveganen Ausrutscher" finde ich schon seltsam... es sind ja auch vegetarische Lebensmittel, mehr hätte es mich gewundert,wenn du ein Roastbeef gegessen hättest :)

    Im allgemeinen hälst du dich doch an die vegane Ernährungsweise, wieso dann der Zirkus um Ausrutscher?

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  10. Ich habe neulich veganes Zwiebel-Sahne Hänchen machen wollen und habe mich beim Schauen auf die Zutatenliste so gefreut, dass bei der Maggimischung kein Milchpulver drin war. Leider habe ich, als der Auflauf bereits im Ofen war,gelesen, dass hinter "Aromen" in Klammern Ei stand. Geärgert hats mich schon, aber gegessen habe ich es trotzdem mit Genuss.

    Im Restaurant bestelle ich das, was mir vegan erscheint. Ich frage z.B. auch nicht nach, in welchem Fett die Kartoffelspalten frittiert werden oder ob beim Curry beim Inder wirklich Kokosmilch verwendet wird bzw. auf welcher Basis Gemüsesuppen gemacht werden. Eben weil ich weiß, dass die Kellner oft flunkern, weil sie auch nur verkaufen wollen.

    Ich habe mal bei einer Party Gummitierzeugs gegessen (2 Stück) bei denen Bienenwachs enthalten war. Ich wusste das, aber ich wollte sie kosten. Daraufhin sagte mein Vater gleich "Hihi..ich koch dir morgen früh gleich n' Ei!"..sowas ärgert einen dann.

    Ich habe vor 3 Wochen Tortenguss verbraucht, in dem Karmin enthalten war.

    Aber ich denke auf solche kleinen Fehler kommt es nicht so wahnsinnig an. Es bringt mehr anstelle von Steak Seitan zu essen, als jedes Produkt zu meiden, wo viell. 0,0005% tierische Bestandteile drin sind. Für mich ist das schon ein Unterschied und deswegen ärgere ich mich nicht, wenn solche Patzer passieren.

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  11. Mh, ich hab da ne andere Meinung als manche Andere hier. In Restaurants lässt sich das Anlügen übrigens gut vermeiden, indem man einfach sagt, dass man eine Allergie hat und Spuren nichts ausmachen, aber Zutaten schon. Da ist das Personal wesentlich vorsichtiger. Und ich nehm es nicht so leicht, wenn in der Soße mal eben Molkenpulver ist oder Bienenwachs an Süßigkeiten. Bewusst könnte ich das einfach nicht essen. Bei einem Pesto ist mir auch schon passiert, dass ich den Parmesan übersehen habe, aber als ich das wusste, habe ich davon nichts mehr gegessen. Ist halt meine persönliche Abneigung. Ich kann einfach nichts mit Freude essen, wenn ich weiß, dass dafür Tiere leiden.. Mich ärgert es deshalb auch sehr, wenn mir sowas passiert, muss ich zugeben.
    Hab mich auch schon ertappt, wie ich, besonders in Biomärkten einfach davon ausgehe, dass alles vegan ist, aber bisher hab ichs fast immer noch rechtzeitig bemerkt ;)

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  12. Mir ist das auch schon passiert.
    Ich hab mal Kekse gekauft, weil dick drauf stand *Ohne Milch und Eier*...hab ich mich gefreut und an Honig nicht mehr gedacht.

    Und neulich wollte ich Tiefkühlrotkohl kaufen und habe gerade noch rechtzeitig gesehen, dass da Schweineschmalz drin gewesen ist. Bäääh!
    Wer macht denn auch sowas in Rotkohl? Auf die Idee wäre ich nie gekommen, dass es Rotkohl gibt, der nicht nur nicht vegan sondern nichtmal vegetarisch ist.

    Schwören kann ich es natürlich nicht, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass auf einer waschbaren Hose eine echte Lederapplikation drauf ist. Leder kann man ja nicht mal so eben waschen, dass wäre ja eher kontraproduktiv.

    Eigentlich ist es echt schade, dass nicht alles einfach ein Label trägt, aus dem hervorgeht, ob es vegan, vegetarisch oder eben nichts von beidem ist.
    Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich Hersteller nicht trauen, vegan drauf zu schreiben, weil sie denken, dann verkauft es sich schlechter.
    Ich hatte das schon bei ein paar Sachen, auf denen vegetarisch stand, obwohl sie letztendlich vegan waren.

    @glücklichscheitern:
    Bei dem Honig geht es nicht um das Sterben der Bienen sondern um das Leid.
    Häufig werden den Königinnen die Flügel ausgerissen, damit sie nicht einfach mit ihrem Gefolge umziehen können.
    Ausserdem stellen sie den Honig ja nicht zum verschenken her. Sie brauchen ihn, aber er wird ihnen weggenommen, oft komplett und dann einfach durch billiges Zuckerwasser ersetzt.
    Deswegen esse ich keinen Honig.

    Liebe Grüße
    Kris

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  13. Bin zwar noch nicht so versiert im veganen Alltag, aber wollte trotzdem kurz meinen Senf dazu geben.
    Ich finde, es ist manchmal wirklich nicht einfach. Da möchte man sich etwas kaufen, guckt auf die Inhaltsliste und kann eigentlich nur den Kopf schütteln. Wie bei euren Beispielen oben! Warum muss man bei so vielen Produkten unbedingt tierische Zutaten hinzugeben? Ständig Milchpulver, Eiklar, Gelatine, Aroma, von den ganzen E- Nummern mal ganz zu schweigen...haben diese Stoffe in der Nahrung irgendwelche Vorteile? Ich merke es spätestens am nächsten Tag, wenn ich mal etwas mit Milch gegessen habe, dann fühlt sich mein Bauch einfach super- merkwürdig an. Bewusst könnte ich so was nicht essen.
    Und noch eine Frage, auch wenn das nichts mit diesem Thema zu tun hat, aber vielleicht mag ja doch einer antworten: Wie reagiert ihr, wenn euch wirklich Hass und Verachtung entgegenschlägt, sobald ihr sagt, ihr seid Veganer? Mir ist das letztens passiert und mir fiel so gar nichts ein, war einfach nur geschockt.

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  14. auch mir ist es schon passiert, dass ich beim lebensmittelkauf den honig übersehen habe.
    was ich einfach schade finde, es schleichen sich eben doch mit der zeit nachlässigkeiten ein. aber ich muss auch sagen, dass ich wegen meiner bewussten ernährung und extremer laktoseintoleranz schon recht viel zeit mit dem lesen von zutatenlisten zu bringe und manchmal einfach (leider!) nur überfliege.
    dann ärgere ich mich zu hause beim genauen lesen und verschenke es weiter.
    manchmal bekomme ich auch die quittung von meinem bauch und lese dann nochmal nach - tata, milchzucker o. ä.

    manchmal passiert es eben. aber ich denke auch, dass wir schon deutlich tierfreundlicher leben als normalköstler, warum darf uns also nicht auch mal ein fehler passieren?
    und was wären wir für vegan lebende menschen, wenn wir mit dem vegan-sein plötzlich perfekt würden..? das würde mich vermutlich unwirklich machen und für mein umfeld nicht halb so nachahmungswert sein, wie ich es jetzt bin ;)
    lieben gruß
    jule

    ps: schön, dass du dir darüber so offen gedanken machst. ich habe mich schon gefragt, ob ich der einzige unerfahrene veganer bin, dem das passiert..

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  15. Ich fände es eher erschreckend, wenn dir solche "Fehler" nie passieren würden. Niemand kann immer und überall 100% aufmerksam sein, ich hab neulich im Café zu meinem Kaffee so eine Kaffeebohne mit Schokoüberzug bekommen und die einfach in den Mund geschoben, weil die bei einem anderen Café, wo ich manchmal bin, mit ganz dunkler Zartbitterschokolade und vegan sind. Tja, im Mund habe ich dann gemerkt, dass das Milchschokolade sein muss. Wegwerfen oder ausspucken oder stehen lassen fände ich persönlich irgendwie verwerflicher als es zu essen. Das ändert nix am Tierleid und das Sterben/Leiden des Tieres hatte nicht einmal den "Sinn", dass es jemand isst, sondern es wird weggeworfen, auf den Müll "du bist nix wert, du bist umsonst gestorben".

    Ich habe neulich Rosinenbrötchen "ohne Milch und Ei" gekauft, da ist Honig drin. Zu spät bemerkt. Habe sie eingefroren und werde sie meiner Mitbewohnerin schenken, wenn die wieder da ist. Wieso wird eigentlich sooooo viel Bioessen mit Honig gesüßt? Ist meiner Meinung nach nicht gesünder als Zucker und den Veganern tut niemand damit einen Gefallen :(

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  16. Ja, das kenne ich. Zuletzt hatte ich das Problem bei Kaugummi, in welchem ja häufig Honig ist.

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  17. mach dir da keine sorgen, mir passiert das auch ab und zu mal. einmal habe ich kräuteroliven gekauft, hab garnicht nachgeschaut, was drin ist, weil... kräuteroliven halt. hab dann im nachhinein gemerkt, dass parmesan drin war. wird natürlich nicht mehr gekauft, aber solche sachen können passieren. ist ja nicht absichtlich. ich hab mich mittlerweile auch schon so sehr an den veganen lebensstil gewöhnt, dass ich oft erstmal "vergesse", auf die zutatenliste zu schauen. einerseits, weil man ja so langsam weiß, was vegan ist und was nicht und andererseits weil man natürlich bei vielen dingen nicht erwartet, dass etwas tierisches enthalten ist. natürlich gucke ich dann doch immer noch 2x drauf, aber sowas kann natürlich mal passieren... :)

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  18. Ich denke nicht, dass solche Dinge es rechtfertigen, dass du dich schlecht fühlst. Und ich glaube, dass es sicherlich einigen (wenn nicht sogar allen) schon mal passiert ist. Ich finde es wichtig, dass du dich deswegen nicht schlecht fühlst - ich finde es toll, dass du dich so bemühst konsequent zu sein :D

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  19. wichtig ist doch, dass es dir auffällt und bewusst wird - alles andere passiert und ist auf keinen fall ein weltuntergang! auch wenn ich den mund als honigessende "beeganerin" da auch nicht so voll nehmen möchte...also, zumindest mir bist du und sind alle anderen hier scheinbar ohnehin voraus.

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  20. Also wenn man etwas Tierisches wirklich aus Versehen kauft oder isst, finde ich das nicht schlimm. Wenn ich etwas gekauft habe, wo dann doch Honig drin ist, kann ich das bspw. noch soweit tolerieren und es trotzdem essen. Bei Rinderbrühe, Gelatine und Co. sieht das aber anders aus, das würd ich nicht runterkriegen. Milch- und Eiprodukte auch nicht, da habe ich mittlerweile direkt einen Ekel gegen entwickelt (und ich glaube, ich hab sowieso eine Laktoseintoleranz). Zu meinem Geburtstag hat mir eine Freundin ein Getränk geschenkt, das mit Honig gesüßt war. Habe es getrunken und für lecker befunden - nachkaufen werde ich es definitiv nicht. Aber letztens habe ich mal eine Ausnahme gemacht, als ich ein echt lecker aussehendes indisches Pfannengericht von Frosta gekauft habe, obwohl Honig drin war. Habe schon überlegt, Frosta mal anzuschreiben und zu fragen, ob sie den Honig nicht durch Agavendicksaft oder so ersetzen könnten. Das wär mal klasse ♥ Ich würde aber nie auf die Idee kommen, mir ein Glas Honig zu kaufen o.O' Agavendicksaft kommt täglich auf meinen Toast und ich liebe ihn =D Hab mich aber trotzdem gefragt, ob man jemanden, der bis auf Honig vegan lebt, noch Veganer nennen kann, oder ob man dann schon einfach nur Vegetarier ohne das überall implizierte Ovo-Lacto ist. Mir fällt auch gerade ein, dass ich ein paar Kosmetikartikel mit Karmin habe. Finde ich echt doof, aber im Naturkosmetikbereich finde ich nur selten eine Alternative (die Lippenstifte, die ich mir von Alva gekauft habe, weil die mit roter Beete gefärbt sind, riechen wirklich seltsam. Daran habe ich mich noch nicht gewöhnt und nutze daher lieber die Lippenstife von Alverde, aber da ist eben leider Karmin drin :( ). Sorry für den langen Kommentar XD Alles Liebe! Miri

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  21. Ich war gestern beim Friseur und habe spontan Haarwachs mitgenommen. Erst in der U-Bahn fiel mir dann ein, dass ich an vegan oder nicht-vegan keinen einzigen Gedanken verschwendet habe. Ich kaufe selten Kosmetika, deswegen hatte ich das Thema einfach nicht auf dem Schirm.

    Mit den Inhaltsstoffen kenne ich mich nicht so aus, dass ich sicher hätte sagen können, das Produkt ist vegan. Es wirkte zumindest so. Auf der Homepage stand zum Glück, dass die Firma auf tierische Produkte und Tierversuche, auch durch Dritte, verzichtet. Go Glynt!

    Wäre z.B. wirklich Bienenwachs drin gewesen, hätte ich das Produkt wohl doch benutzt, und mich beim nächsten Kauf bewusst für ein veganes Produkt entschieden.

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  22. Ich hab sogar jetzt in den Kommentaren wieder einiges dazugelernt.

    Der Begriff Karmin sagte mir gar nichts.
    Ich benutz nun keine farbige Kosmetik und schon gar nicht rot...aber da hätte ich auch keinen Gedanken dran gehabt. Bienenwachs hatte ich ja auf dem Schirm, aber Karmesin?

    Also gut, dass es diesen Post und seine Kommentare gibt!

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  23. Nur "Schaumfestuger" von Alverde ist vegan. Selbst das Alverde Haarwachs ist mit Bienenwachs

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