Also das hier ist vegan und feministisch. Weil sonst alles scheiße ist.

Samstag, 30. April 2011

Salatblätter und Körner

Bald traue ich mich wirklich nicht mehr hier mein Essen zu posten. Ich habe langsam Angst, dass die nicht-veganen Leute unter meinen Lesern denken, ich (-> alle Veganer) könnten nichts anderes als Salat essen. Dabei muss ich zur Zeit sagen: selbst wenn, es würde mich nicht im Geringsten stören! Momentan bin ich einfach so fasziniert davon, dass ich gerne Salat esse, mich schon in der Uni darauf freue, mir zu Hause einen leckeren Salat zu machen. Das ich plötzlich Gemüse und Pilze roh esse und dass es mir schmeckt, dass hätte ich nie gedacht. Deswegen schäme ich mich nicht, sondern ich stehe genussvoll zu meinem täglichen Salat! Außerdem liebe ich Kerne, Körner und Nüsse! Ich weiß echt nicht, was so schlimm daran sein soll "soetwas" zu essen.

Im Bioladen habe ich mir eine Demeter Salatmischung gekauft bestehend aus Babyspinat, Mangold und anderen Salaten, die ich bisher nicht einmal vom Namen her kannte. Es gibt einfach noch so viel, was von mir probiert werden muss. Auf jeden Fall finde ich solche Mixe toll, denn obwohl ich gerade viel Salat esse, schaffe ich die sonst üblichen 500g Packete nicht. Sechs Tage Rucola oder Feldsalat hintereinander wird irgendwann langweilig, aber wegschmeißen möchte ich ja auch nichts. Dieser Mix ist erstens abwechslungsreicher und in einer 250g Schale erhältlich, dass schaffe ich in drei bis vier Tagen.
















Kartoffeln, Erdnussdip, Salatmix und geschmorte Tomaten und Champignons mit Pinienkernen


Salatmix mit Pesto Arrabiata, Pinienkernen, Sonnenblmenkernen und Sesam


Dazu Auberginengratin (Kartoffeln vom Vortag, gebratenen Auberginen, Tomaten, Champignons, Rosmarin und Knoblauch, Salz Pfeffer und ne Ladung Öl. Am besten alle Zutaten, abgesehen von den Auberginen gut umrühren, so dass das Öl überall hinkommt)


Salatmix, Pesto Arrabiata, Pesto Basilico, frische Tomaten und Champignons, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne und Sesam

Ich gebe zu, nicht gerade wahnsinnig abwechslungsreich, aber ich habe gerade wenig Zeit und ich versuche die Sachen aufzubrauchen die da sind. In letzter Zeit musste ich öfter mal angebrochenes Pesto wegschmeißen und die Salate sehen nach ein paar Tagen auch nicht mehr so frisch aus. Wenn man für sich alleine einkauft und isst, muss man auch schonmal ein paar Tage hintereinander Ähnliches essen. 
In der WG kochen und essen wir nur selten gemeinsam, wegen zu unterschiedlicher Termine. Irgendwie hat jeder so seinen Kram in Kühlschrank und geht nur selten an die anderen Sachen ran, ich versuche gerade die Beiden dazu zu bekommen, erst zu Hause nachzugucken was noch da ist und dann einkaufen zu gehen. Ganz besonders bei Gemüse. Es ist einfach Quatsch, wenn da zwei Schalen Tomaten stehen, jeder seinen Sack Äpfel hat usw. Das geht einfach nicht auf.

Mittwoch, 27. April 2011

we are vegans

Mittlerweile kennt ja bestimmt jeder (Veganer) das Projekt des Fotografen Björn Lexius "we are vegans" Ich fand aber trotzdem, dass es auch so spät noch einen Eintrag wert ist, denn ich habe extra ein bisschen gewartet, weil ich wissen wollte, wie es sich so entwickelt. Tatsächlich ist es meinen Erwartungen mehr als gerecht geworden, ich finde die Arbeit richtig gut! 
Im Grunde geht es darum, je ein kurzes Profil von verschiedenen vegan lebenden Menschen zu dokumentieren. Die Fotos sind schön, meist angelehnt an ein Hobby oder den Job der Person, besonders dann wenn dieser etwas mit Veganismus zu tun hat. Dazu gibt es einen kurzen und knappen Text, der erläutert warum die Person vegan lebt, wie lange schon, wie sie/er dazu gekommen ist, welche Rolle es im jeweiligen Leben einnimmt oder ähnliches. Die Argumente sind natürlich oft ähnlich, aber die Personen selbst und auch deren Hintergründe sind sehr facettenreich. Zu Beginn war meine Befürchtung, dass die dargestellten Veganer eher einseitig sein würden, aber das hat sich nicht bestätigt. Zu den portraitierten Personen gehören Studenten verschiedener Fachrichtungen, Mütter, Sportler, durchschnittliche Normalos, Auszubildende, Selbstständige, Arbeitnehmer, Künstler, Angehörige bestimmter Szenen etc. im Alter von Anfang 20 bis Anfang 40. 

Beim Durchsehen ist mir aufgefallen, dass tatsächlich bisher Berufe im Pflegebereich und Studienfächer in den Geisteswissenschaften überwiegen, aber das ist in meinen Augen nichts schlechtes, es liegt irgendwie in der Natur der Sache, da diese sich in gewisser Weise viel öfter und regelmäßiger mit ethischen Themen befassen. (Bitte nicht falsch verstehen, natürlich können das auch Physikstudenten, es geht mir jedoch um den alltäglichen Umgang mit konkreten moralischen Problemsituationen die in bestimmten Berufen oder Studienrichtungen häufiger vorkommen als in anderen.) Auch Frauen sind stärker vertreten, aber auch das spiegelt soweit ich weiß die tatsächliche Verteilung wider.

Ich hoffe, dass es weiterhin so schön bunt und vielseitig auf der Seite zu geht. Fall ihr euch beteiligen und ablichten lassen wollt, könnt ihr euch hier per Mail bewerben: mail@bjoernlexiusphotography.com oder falls ihr wollt, dass das Projekt mit Veganern aus ganz Deutschland bestückt wird, (denn zur Zeit beschränkt es sich auf denRaum um Hamburg) könnt ihr dem Fotografen zu einer BahnCard verhelfen indem ihr hier spendet.
Franziska von Veggie Love hat ein Interview mit ihm geführt, dass ihn, seine eigenen Beweggründe für dieses Projekt, den Veganismus selbst etc. gut darstellt.

Dienstag, 26. April 2011

Summer Food

In den letzten Tagen mag ich am liebsten leichetes Essen. Morgens reicht mir ein frischer Saft aus Orange, Zitrone und Grapefruit, vielleicht danach noch ein paar Nüsse oder eine kleine Portion Müsli. Mittags esse ich eine Kleinigkeit in der Uni, oder gehe in die Mensa (juhu!) und wenn ich nach Hause komme mache ich mir meistens irgendeine Form von Salat. 
Gestern habe ich zum ersten Mal gegrillt, aber ich habe nur "vorher"-Fotos, bei den Großeltern von meinem Freund war mir das dann doch zu merkwürdig mein Essen auf dem Teller zu fotografieren. Zur Zeit esse ich ziemlich "einfach". Besonders abwechslungsreich war das in den letzten Tagen nicht, aber ich gebe mir Mühe, sobald wieder etwas Ruhe in meinen Alltag eingekehrt ist.

Mein Klassiker: Nudelsalat aus Volkornnudeln, Pesto (egal welches) Pinienkernen, Pistazien, frischen Tomaten und Rucola
















Salat aus Rucola, Tomaten, Paprika, Öl, Salz, Pfeffer und Sesam, persische Linsensuppe mit Minze (schmeckt aus kalt!) und Leitungswasser aus dem Krug mit Minze und frischen Zitronen

















Eis aus gefrorenen Himbeeren, einer Banane und etwas Agavensirup, dazu Krokant und Schokostreusel

















Cous Cous (ich bekomme es endlich richtig hin, ich hab es früher zu lange auf der heißen Platte stehen lassen), Salat aus Rucola, Tomaten und Sonnenblumenkernen, dazu Erdnuss-Joghurt Dip (der hat auch Potential zum Klassiker)

















Nuss - Cous Cous mit Rucola und in Öl und Thymian angemachten Tomaten und Auberginen

















Streusel-Käsekuchen ohne Rezept (war auch vom Geschmack verbesserungsfähig)

















Rosmarin- und Thymiankartoffeln für den Grill (bzw. in Alu eingewickelt für die Glut)

















Kartoffelsalat mit Öl-Zitronendressing, Petersilie, Pinienkernen und Rucola


















Gemüsespieße, hier mariniert für den Grill am nächsten Tag (sind erfreulicherweise sehr gut angekommen)

















Die gleichen Gemüsespieße machen sich auch gut mit Öl, Kräutern und Knoblauch im Backofen!

P.S. Was ist hier eigentlich mit meiner Formatierung los? Das macht mich wahnsinnig!

Fastenzeit vorbei?

Ich hatte ja vor einiger Zeit angekündigt, mich zum ersten Mal in meinem Leben in irgendeiner Form an der Fastenzeit zu beteiligen. Keine Chips und keine Schokolade. Da jetzt die Ostertage und somit auch die Fastenzeit vorüber sind, wollte ich gerne mal ein Fazit ziehen.

Für meine Verhältnisse hat es sehr gut geklappt, ich habe zwei mal das Schokoladen-Fasten gebrochen, einmal an dem Geburtstag meines Vaters und einmal irgendwann Mitten in der Nacht, als ich nicht schlafen konnte. Da habe ich einen Riegel Schakalode Mandel gegessen. Der Rest der Packung liegt noch unberührt hier herum. Auch bei Chips konnte ich zwei mal nicht die Finger davon lassen, ich glaube beide mal bei meinem Freund abends auf der Couch. Heißhunger hatte ich nie und auch nicht das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlt. das hat mich natürlich gefreut!
Abgenommen habe ich nicht nennenswert, ich denke so ein bis zwei Kilo, der Bauch ist etwas flacher und das wars. Könnte aber auch daran liegen, dass ich insofern etwas geschummelt habe und mir meinen Zucker durch eine erhöhte Menge Sesamkrokant und Mr. Tom zugeführt habe. Insgesamt finde ich den (Fabrik-)Zuckeranteil in meiner Ernährung noch viel zu hoch. Ich merke auch jedes Mal, dass mein Körper rebelliert, gestern habe ich eine Hand voll Marzipankartoffeln gegessen, ich liebe die Dinger, aber danach habe ich mich unwohl gefühlt.
Deswegen habe ich vor weiterzumachen: Schokolade gibt es nur in seltenen Ausnahmefällen und Chips als Knabberei werde ich erst mal durch Nüsse ersetzen, auch wenn die viel Fett haben, die sind immer noch besser. Diese Regelung erlaubt es mir auch finanziell nur noch Fair Trade Schokolade zu kaufen, das hatte ich ja eh vor.

So, gleich muss ich zwar in die Uni, aber vielleicht schaffe ich es heute noch die EssensBilder der letzten Woche zu sortieren, ich habe jetzt nämlich tatsächlich zum ersten Mal gegrillt und es war total lecker!

Dienstag, 19. April 2011

Ofenkartoffeln, Erdnussdip und Salat

Heute gibt es mal wieder etwas zum Gucken und Nachmachen. In den letzten Tagen habe ich mich mit so vielen Grillideen etc. beschäftigt, dass ich mal ein paar Sachen ausprobieren wollte, ohne Grill allerdings. Angfangen habe ich mit Sommernebels Ofenkartoffeln, dazu habe ich den Erdnussdip aus meinem Grill-Post gemacht und einen Salat mit Basilikum-Tahina-Dressing. Jedes Einzelteil dieser Mahlzeit fand ich so lecker, ich hätte das auch pur essen können. 
Am Wochenende habe ich mit meinem Freund eine total leckere Chilibutter gemacht. Einfach weiche Butter mit Tomatenmark, Knoblauch und Chili (alles je nach Geschmack) verquirlen. Das klappt super mit den Knethaken vom Handrührgerät. Zum Schluss haben wir noch etwas frischen Basilikum dazugegeben und wieder in den Kühlschrank gestellt. Wenn es noch etwas weich ist, erinnert es ein bisschen an Frischkäse (finde ich, ich habe aber nur selten bis gar nicht Frischkäse pur gegessen). Leider habe ich kein Foto davon, aber so spektakulär sieht die auch leider nicht aus.
Was Butter betrifft, als nächstes ist die Sesambutter von Maria dran, darauf bin ich schon gespannt, denn ich liebe Sesam!


Sonntag, 17. April 2011

Kosmetik: Körperbutter Buffy von Lush

Ein Produkt, welches ich nur hin und wieder verwende ist die Körperbutter Buffy von Lush. Ich liebe ihren Geruch und der Effekt ist deutlich spürbar. Es ist praktisch ein Peeling und eine Creme in einem. Meine Haut wird dadurch deutlich weicher, wenngleich ich mich auch an das ölige Gefühl von Kakao- bzw. Sheabutter auf der Haut gewöhnen musste. Deswegen benutze ich es auch eigentlich nur für meine Beine, denn da habe ich besonders trockene Haut.

Facts:
  • vegan
  • palmölfrei
  • Verpackung ist nur ein Papiertütchen
  • 90 g für 8,95€





Samstag, 16. April 2011

Veganer Wutausbruch

Heute wurde ich zum ersten Mal so richtig zur Weißglut getrieben. Mein Freund und ich waren bei einem Thai zu Mittag essen und neben uns, praktisch am gleichen Tisch saßen zwei Mädchen, ich denke auch ao in unserem Alter, also irgendetwas Anfang-Mitte 20. Ich fand die von Anfang an doof, weil die sich ihre eigenen Getränke mitgebracht haben und als sie gegessen haben, sich darüber unterhielten, wie wohl die Sauce gemacht wird. "Also Sahne nehmen die ja nicht, oder?" Stille. Nach ein paar dummen Sätzen kam dann einer von beiden die Idee, dass es ja Kokosmilch sein könnte. Irgendwann unterhielten die sich dann über eine anstehende Party, wofür sie noch Essen zubereiten müssten und eine der beiden sagte, dass das am besten vegan sein müsse, weil einer ihrer Freunde vegan lebt. Dann haben die ewig überlegt was denn wohl, und wieso der wohl vegan ist ("Ich glaub, der sieht das als Herausforderung"). Dann kam das Gespräch auf die Mensa, da es ja jetzt ein veganes Gericht gebe, woraufhin eine meinte "Was für ein Schwachsinn, ich finde, wenn man vegan lebt, sollte man nicht in die Mensa gehen." Die Andere fand das wohl etwas zu extrem, woraufhin die Erste wieder sagte "Ach was, was weiß ich wo die sich ihr Essen zusammensuchen müssen." 
Mein Freund war sichtlich amüsiert, weil er, obwohl er Omni ist, eigentlich meiner Meinung ist  und die zwei genau so doof fand wie ich, und auch weil er mir angesehen hat, dass ich förmlich zu explodieren drohte. Aber ich mische mich total ungerne in solche Gespräche ein. Nur irgendwann wurde es einfach zu viel. Die zwei überlegten, wie sie denn einen Kuchen backen könnte, und dass das ja einfach nicht ginge, weil, wenn man Butter, Eier und Milch weglässt, bleibt ja nur noch Mehl übrig. Und ganz viele Ersatzprodukte, aber das wäre ja unnatürlich.
Das war einfach zu viel für mich! Aber ich habe mich brav zusammengerissen und zu den Zweien gesagt "Tut mir leid, aber ich habe euer Gespräch etwas mitverfolgt und ich muss euch einfach sagen, vegan zu kochen und zu backen ist keine große Sache." dazu habe ich den beiden ein paar Stichworte für Google gegeben und erzählt, was man mit Margarine, Apfelmus, Soja- oder Hafermilch so alles anstellen kann. Die Reaktion war leicht geschockt (klar, nach der uninformierten Lästeraktion) und gesagt haben die einfach nur "Ah okay, ja wir googeln das mal." Letzetnendes meinte mein Freund dann noch zu denen "Übrigens, was ihr da gerade gegessen habt, war auch vegan."

Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr mich das aufgeregt hat. Ganz besonders der Mensa-Teil. Was soll das denn heißen, alle die anders sind, dürfen nicht am normalen, gesellschaftlichen Leben teilnehmen? Schwule dürften sich demnach nicht in der Öffentlichkeit zeigen, Leute die keinen Alkohol trinken dürfen nicht feiern gehen und überhaupt allen, die anders sind sollte man das Leben so schwer wie möglich machen?!
Das Schlimmste für mich war aber, dass die zwei auch noch so pseudo-alternativ aussahen und dann auch abgesehen von dem Vegan-Thema über viele Dinge so Stock-im-Arsch-mäßig und komplett uninformiert abgelästern haben.

Meinen hastigen und unkontrollierten Schreibstil bitte ich zu entschuldigen, ich tippe gerade wütend und schnell in die Tasten, weil ich nur ein paar Minuten Zeit habe, bis ich wieder los muss.

Mittwoch, 13. April 2011

Vegan grillen!

Die nächste "vegane Herausforderung" steht bevor: die Grillsaison. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich noch nie gerne Grillfleisch gegessen habe. Ich mochte immer die Atmosphäre irgendwie, aber ich habe einfach Kräuterbaguette und Folienkartoffeln gegessen. Aber erstens will ich das jetzt nicht mehr machen, weil es mir zu langweilig ist und zweitens habe ich auch das Gefühl, dass ich das jetzt nicht mehr so machen darf. Ich wurde jetzt schon das ein oder andere Mal gefragt, ob ich denn überhaupt noch grillen könne, bzw.  ob ich kommen würde. Auf beide Fragen antworte ich immer etwas a là "Na klar, was denkst du denn?!" und habe jetzt das Bedürfnis, da richtig toll aufzutischen. (Sonst heißt es noch, außer Kartoffeln könnte ich ja nix mehr essen.) Deswegen habe ich mal Google befragt, mich inspirieren lassen und stelle euch mal ein paar Sachen vor, die ich mir durchaus auf dem Grill oder als Beiwerk vorstellen kann.

Gefüllte Champignons:
Champignons aushöhlen
Kräuter nach Wahl und Knoblauch fein hacken
veg. Butter oder Margarine schmelzen, Kräuter und Knobi hinzugeben
Kräuterbutter hart werden lassen (kann man auch für das obligatorische Baguette oder einfach so nehmen)
Champignons mit Kräuterbutter "füllen" 
auf den Grill legen

Gefüllte Paprika:
Paprika halbieren bzw. aufschneiden (also so, dass man sie füllen kann, den Rest kann man für Spieße benutzen)
Räuchertofu zerkrümeln
Rote Zwiebel, Knobi, Basilikum und Petersilie kleinhacken
Zutaten mit Tomatenmark vermischen, nach Geschmack salzen und Pfeffern, in die Paprika füllen
auf den Grill legen

Einfache Zucchini- und Auberginenfilets
Zucchini  bzw. Auberginen längst in dünne Scheiben schneiden, mit Öl bestreichen, salzen 
auf den Grill legen

Gemüsespieß
Gemüse nach Wahl (z.B. Auberginen, Paprika, Zucchini) in spießgerechte Stücke schneiden, aufspießen
aus Olivenöl, Sojasauce, gehacktem Knobi und roten Zwiebeln, Kräutern & Gewürzen (Rosmarin, Thymian, Oregano, Majoran, Chili, Muskat, Pfeffer, Salz....) Marinade anrühren (auch ein bisschen frischen Zitronensaft hinzugeben)
Spieße in Marinade einlegen (ich denke 1-2 Stunden sollten ausreichen)
auf den Grill legen

Tofuspieß
z.B. Räuchertofu, Basilikumtofu oder selbst marinierten Tofu in Würfel schneiden
Champignons und eine rote Zwiebel spießgerecht schneiden
getrocknete Tomaten
alles nacheinander aufspießen
mit Öl bestreichen, Pfeffer und Chili drüber geben, etwas ziehen lassen
auf den Grill legen

Fruchtiger Spieß
Ananas, Paprika und Lauchzwiebeln in spießgerechte Stücke schneiden
nacheinander aufspießen
mit Öl bestreichen, Thymian drüber streuen, einziehen lassen
auf den Grill legen

Gemüsetäschchen
Kartoffeln mit Schale in kleine (!) Stücke schneiden
Brokkoli, Paprika und was euch sonst noch einfällt ebenfalls kleinschneiden
Mais (am besten frischen)
alle Zutaten auf eine Alufolie geben, Öl oder Kräuterbutter darüber geben, salzen und pfeffern
einen vollständig verschlossenen "Alu-Knäul" formen
in die Glut legen

Erdnuss-Curry Dip
Yofu mit Erdnussbutter vermengen, Currypulver oder -paste hinzugeben, salzen und pfeffern

Avocado-Dip
wiche Avodado ausschaben
Caschews mahlen
rote Zwiebel, Chili u. frische Petersilie hacken
alles vermengen, salzen & Pfefferm und einen Spritzer frische Zitrone dazu geben

Nudelsalat
Vollkornfussili kochen
mit Pesto nach Wahl (z.B. Arrabiata oder Basiliko von Alnatura ) vermengen, gegebenenfalls "verschärfen" oder verlängern
Pinienkerne und Pistazien rösten
Kirschtomaten halbieren
alles miteinander vermengen und Rucola oben drüber geben

Leichter Kartoffelsalat
Kartoffeln mit Schale halbieren und kochen
Vinaigrette aus Öl, Zitronensaft und Petersilie anrühren, Salz und Pfeffer dazugeben
Pinienkerne rösten
Kirschtomaten halbieren
alles vermengen und (mal wieder) Rucola oben drüber geben


WICHTIG: Ich habe keinerlei Erfahrung mit Grillen und nichts davon schon einmal zubereitet. Das hier sind nur Ideen, die ich einfach mal gesammelt habe, ich gebe KEINE GARANTIE für erfolgreiches Gelingen. Aber ich freue mich über Anregungen, Tipps und Korrekturen. 
Was kommt bei euch auf den Grill?

Neuigkeiten aus Eisregal und Mensa

Heute habe ich zum ersten Mal seit der Einführung vegan in der Mensa zu Mittag gegessen. heute gab es Kartoffel-Bärlauch-Gratin mit Möhren und Brokkoli. Es hat weder besser noch schlechter als das Essen geschmeckt, was ich "früher" dort gegessen habe. Es war okay, total günstig (1,35 €) und es ist toll, die Möglichkeit zu haben. Ich glaube auch, das Gericht lief ganz gut, neben mir saß allerdings ein Pärchen, dem es gar nicht geschmeckt hat. Naja, Geschmacksache. 
Ich werde glaube ich nicht nennenswert öfter da essen gehen, lieber nehme ich mir selbst etwas mit. Neben einem vegetarischen und einem veganen Gericht gibt es übrigens auch eins, was nur aus Bio-Zutaten gemacht wird (ich glaube, dass ist auch vegetarisch). Schade, dass das vegane Essen  nicht bio ist, aber man kann ja nicht alles haben. Morgen gibt es übrigens Tortellini Tricolore mit Kräutersauce für 1,70 €. Klingt auch ganz nett.

Wunderschön *hust* angerichtetes Kartoffel-Bärlauch-Gratin




















Etwas anderes hat mich aber auch sehr gefreut: gestern bekam ich eine MMS von meinem Freund:



















In unserer Heimatstadt gibt es wohl tatsächlich verschiedene Sorten Swedish Glace Eis! Ich habe mich ja immer gewundert, weil ich schon so oft davon gelesen hatte, konnte es aber noch nirgendwo entdecken. Er sagt, es schmeckt ganz gut, nur ein bisschen wässrig. Klingt jetzt nicht so toll, aber es ist einen Versuch wert!

Heute wäre mir übrigens beinahe etwas richtig blödes passiert. Ich stand im Biomarkt am Eisfach und hab überlegt, ob ich mir etwas kaufen soll. Ich habe dann zu einem Fair Trade Straciatella Eis gegriffen, auf dem groß 'Laktosefrei' drauf stand. Zum Glück habe ich nochmal auf die Zutatenliste geschaut, denn als ich gesehen habe, dass an erster Stelle Milch stand ist mir erst der Gedanke gekommen, dass 'laktosefrei' nicht gleich 'milchfrei' ist. Irgendwie vergesse ich das manchmal. Aber ist ja nix passiert, ich mach mir gleich lieber einen schönen Obstsalat!

Montag, 11. April 2011

Kölner Uni Mensa goes vegan!

Naja, so ganz stimmt das nicht. Aber eben ein bisschen. Bei den letzten Wahlen an der Kölner Uni waren campus:grün mit eine der stärksten Parteien. In ihrem Wahlprogramm haben sie damals schon (ich glaube ich war ganz frische Veganerin) gesagt, dass sie sich für ein stärkeres vegetarisches und veganes Angebot in den Mensen einsetzen wollen. Und das ist nun passiert, bald gibt es an fünf Tagen die Woche ein veganes Gericht. Das betrachte ich als einen guten Anfang. Und den Flyer finde ich auch irgendwie süß. Jetzt heißt es nicht mehr "Sollen wir in die Mensa? Ach nee, D. kann ja nicht."
Ehrlich gesagt fand ich Mensa Essen nie so toll, ich hab mir meistens mein eigenes Essen mitgebracht und alle haben immer ganz interessiert gefragt, was ich denn da esse. Aber es ist einfach so schön die Option zu haben!

Wer Interesse hat, hier ist der Speiseplan.

Passend zum Wetter: Eis!

Heute ist es hier ja noch schön warm, morgen soll es wieder kälter werden und regnen. Also Grund genug, heute nochmal einen Batzen Eis zu vertilgen. Meine neuste Entdeckung ist das Sorbet von Rewe Bio. Bis jetzt in Erdbeere und Zitrone getestet und für gut befunden, vor allem viel cremiger, als ich es erwartet hätte und die Zutatenliste finde ich auch akzeptabel. Gibt es im klassischen 500ml Topf, ich glaube für irgendwas um 4,50 €.



Samstag, 9. April 2011

Lebkuchenstreuselbeerenkäsekuchen

Das Rezept habe ich hier geklaut. Leider darf ich den erst morgen anschneiden, ich hoffe, der sieht auch angeschnitten so toll aus und schmeckt so gut wie er duftet!

Hausmannskost

Aus Neugier probiere ich alle paar Tage mal eines der Produkte von Veggie Life, die es ja neuerdings bei mir im Rewe gibt. Dieses mal waren die Cevapcici dran. Leider habe ich sie zu lange im Ofen gelassen und ich finde sie auch irgendwie überwürzt. Dazu habe ich Kartoffeln und Brokkoli im Dampfgarer zubereitet und eine Sauce aus Sojasahne und Ras el Hannout gemacht. Darüber habe ich frische Petersilie gegeben. Das mache ich in letzter Zeit bei fast jedem Essen, ich liebe Petersilie einfach!

Freitag, 8. April 2011

Rezension: Empört euch!
















Vor einiger Zeit habe ich am Bahnhof auf einen verspäteten Zug warten müssen. An solchen Tagen bin ich immer froh, wenn die Bücher- und Zeitschriftenshops noch geöffnet haben. Ich habe das Buch Empört Euch! von Stéphane Hessel gekauft, der Titel hat mich einfach neugierig gemacht. Dennoch muss ich sagen, irgendwie hat es mich verwirrt. Was er schreibt ist wahr, richtig und gut. Aber ich verstehe dieses Format nicht. Er geht darauf ein, dass die Welt den Bach hinuntergeht (meine Formulierung) und niemand etwas tut. Er fordert uns auf, ein Thema auszuwählen was uns besonders interessiert und sich dafür zu engagieren. Das begründet er mit seiner eignen Geschichte. Und diese ist so interessant, dass ich mir wünschte, er würde sie ausführlicher erzählen. Ich bin sowieso ein großer Fan von Autobiografien, vielleicht liegt das auch nur daran. Aber in der Form in der ich das Buch in der Hand halte, hätte ich es lieber als (Online-) Artikel gesehen, ich kann mir vorstellen, dass man damit mehr Menschen erreicht hätte. Mit dem Medium Buch hätte ich mir eine umfassendere und präzisere Ausgabe sehr gewünscht. Es macht neugierig und liest sich wie ein Vorwort. So, als hätte er sehr viel zu erzählen.

Trotzdem kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen und die Botschaft ist und bleibt deutlich: Informiert euch! Empört euch! Engagiert euch! 
Irgendjemand muss es ja tun.

Mittwoch, 6. April 2011

Kosmetik: Lippenpflege

Es ist schon etwas her, da habe ich mir schon einmal Gedanken zu Lippenpflegeprodukten gemacht und jetzt kann ich sagen, ich bin tatsächlich ein Stück weiter gekommen. 
Zuerst einmal habe ich mir None of your Beeswax von Lush zugelegt. Alleine schon wegen des fantastischen Namens! Der Preis ist recht stolz, aber das Lipbalm erfüllt meine Ansprüche vollständig und ist ziemlich ergiebig. Ich benutze ihn mehr oder weniger regelmäßig seit ungefähr einem Monat und er sieht kaum benutzt aus. Was mir gut gefällt, ist die zitronige Note.
Das erfreuliche ist, dass es von Lush auch weitere vegane Lipbalms gibt, die werden schön einer nach dem anderen von mir ausprobiert werden.

Facts:

  • vegan
  • palmölfrei
  • enthält Kokosöl
  • 10g für 7,95€



















Außerdem habe ich vor Kurzem bei Muso Koroni ein paar tolle Sachen bestellt. Unter anderem den Black Cherry Soda Pop Lipbalm von Crazy Rumors. Ich muss sagen, jetzt wo ich diese beiden ausprobiert habe, verstehe ich nicht, was so problematisch an veganen Lippenpflegeprodukten sein soll. Beide machen ihren Job fantastisch. Der Soda Pop schmeckt total lecker, ist butterweich und pflegt hervorragend. 
Wenn man auf die Mengenangabe achtet ist der Crazy Rumors teurer als der von Lush. Also werde ich mir den nicht regelmäßig nachbestellen, aber das hätte ich eigentlich eh nicht gemacht, da ich sowieso nicht regelmäßig online einkaufen kann/möchte. Aber so für hin und wieder ist der schon ganz nett!

Facts:
  • vegan
  • bio
  • fair
  • palmölfrei
  • 4,2 g für 3,90€ plus Versand

 

TV-Tipp: Abenteuer Wissen - Plastik, die neue Monsterwelle

Ich hab gerade wenig Zeit, aber ich wollte euch gerne einen Fernseh-Tipp für heute Abend geben, es geht wieder mal um Plastik.

Abenteuer Wissen: Plastik - Die neue Monsterwelle
ZDF
Mi. 06.04.11 22.15 Uhr

Dienstag, 5. April 2011

Mitbringsel

Meine zwei Mitbewohnerinnen haben mich endlich von meiner Einsamkeit erlöst und sind wieder nach Hause gekommen. Und Geschenke haben sie mir auch mitgebracht! 
Zum einen Peanutbutter (sehr lecker) und Nüsse. Die habe ich auch schon probiert, sie schmecken zuerst ganz leicht salzig und danach getreidig-nussig. Mir kommt der Geschmack zwar bekannt vor, aber ich kann es nicht genau einordnen.... (Vermutlich entblöße ich auch gerade meine Unwissenheit darüber, dass das irgendetwas stinknormales gibt, was man auch hier kaufen kann, aber was solls.) Auf jeden Fall habe ich jetzt erst mal was zum Knabbern, man kann die Dinger super so essen, im Müsli, im Kuchen....

Kosmetik: Deo

Über Deos zu schreiben find ich jetzt eigentlich nicht so spannend. Früher habe ich immer irgendein geruchloses von Nivea oder so genommen, aber die fallen jetzt alle raus. Der Einfachheit halber habe ich mir das alverde Salbei-Limette Deo gekauft, im Laden roch es auch ganz nett. Aber aufgetragen entwickelt es nach einiger Zeit eine leicht säuerliche Note, was natürlich dem eigentlichen Zweck entgegenwirkt... Früher habe ich mal die festen Deos von Lush ausprobiert, aber damit bin ich so gar nicht zurecht gekommen. Also, wer einen Tipp hat, ich bin dankbar!

Montag, 4. April 2011

Was ist so falsch am Wachstum?

Ich möchte euch gerne diesen Artikel auf Zeit.de ans Herz legen. Er beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern sich wirtschaftliches Wachstum positiv und negativ auswirkt. 
Wachstum ist ja eigentlich ein Begriff, den man gar nicht kritisieren darf. Wachstum ist gut. Und notwendig. So habe ich das in der Schule gelernt und so wird es uns tagtäglich vermittelt. Seit einiger Zeit beschleicht viele von uns jedoch das Gefühl, dass Wachstum vielleicht doch nicht so toll ist. Dass es vielleicht zu viele Ressourcen verschwendet, zu viel Müll produziert, dass eine wachsende Weltwirtschaft für unseren Planeten mehr als schädlich ist. Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem man Wachstum kritisieren muss. Produzieren, kaufen, wegschmeißen, neukaufen, noch mehr produzieren, noch mehr kaufen, noch mehr wegschmeißen - das bringt uns nicht vorwärts. Der Artikel schließt mit der passenden Frage "Ist es nicht langsam genug?"

Sonntag, 3. April 2011

Mein Papa...

... hat mich heute angerufen und mir von seinem gestrigen Einkauf erzählt. Eigentlich wollte er Fleisch kaufen, aber er hat sich an ein paar Dinge erinnert, die ich ihm erzählt habe, hat sich unwohl gefühlt und stattdessen zu Linsenbratlingen gegriffen.
Er wird wohl kaum Vegetarier werden, trotzdem habe ich mich so sehr gefreut! Kann übrigens sein, dass er das hier liest, also hallo Papa, ich hab dich lieb! :)

Herzhafte Muffins mit Avocadoauftrich

Ich hatte schon lange Lust, auch mal herzhafte Muffins zuzubereiten. Jetzt habe ich mich daran gewagt und sie sind auch lecker geworden, leider etwas zu pampig noch, das nächste Mal hätte ich sie gerne fester, also daran muss ich noch feilen. Vielleicht weiß ja jemand, woran es liegt und kann es besser machen, hier das Rezept für 11-12 Stück
240 g Dinkel-Vollkornmehl
5 EL Agavensirup
1 TL Natron
1 Pck. Backpulver
eine halbe geriebene Zuchini
eine ganze geriebene Möhre
50 g gehackte Pekannüsse
50 g gehackte Walnüsse
2 EL dunkles Kakaopulver
120 ml Mineralwasser
30 g Öl

Zuerst die trockenen Zutaten mischen, dann Öl und Sprudelwasser langsam hinzugeben, zuletzt die Nüsse einrühren. Muffinform einfetten, im Backofen bei 160 °C Umluft ca. 30 Minuten backen.

Dazu habe ich einen Aufstrich aus Avocado gemacht:
eine Avocado
eine Hand voll Cashews (mahlen)
ein paar Blätter Petersilie (frisch und gehackt)
einen Spritzer Zitronensaft (frisch)
Salz, Pfeffer und frische Muskatnuss nach Geschmack
Einfach alle Zutaten vermischen, bzw. vermatschen.




Samstag, 2. April 2011

Kühlschrank-Bilanz und ein moralisches Problem

Ich bin jetzt seit drei Wochen alleine in der Wohnung. Meine beiden Mitbewohnerinnen reisen durch Äthiopien. Ich wollte eigentlich mit, aber ich musste diesen unfassbar tollen Lateinkurs machen. Mal abgesehen davon, dass es alleine totlangweilig ist und ich sogar zweimal Angst hatte, als es nach zehn geklingelt hat (hab nicht aufgemacht), musste ich auch einiges an Essen wegschmeißen. Zwei Packungen Hähnchenbrustaufschnitt, drei Frischkäsesorten, jeweils eine Packung Sahne und Crème fraîche, eine Portion Gouda, einen halben Liter Milch usw. Jetzt ist in meinem Kühlschrank nur noch frisches Obst und Gemüse, ein Soja-Karamellpudding, vegane Brotaufstriche und Margarine, eine Packung Sojasahne, Sojajoghurt, Hafermilch usw. Ich gebe zu ich musste auch Äpfel wegschmeißen, davon hatten wir einfach zu viele. Einige habe ich in Muffins verbacken, aber lange nicht genug.
Ich hasse es Essen wegzuschmeißen. Ich arbeite seit sechs Jahren in der Gastronomie und manchmal wird mir übel, wenn ich sehe, was da alles auf den Müll kommt. Deswegen gestehe ich hier mal: Ich hab zeitweise überlegt das ein oder andere zu verarbeiten statt wegzuschmeißen. Aber mir war der Gedanke daran einfach zu wider und vermutlich hätte ich dann andere Sachen wegschmeißen müssen. Wir haben auch keine richtigen Nachbarn und ich wollte denen die da sind auch keine angebrochenen Käsepackungen andrehen. Seid ihr schonmal in solchen Situationen gewesen?

Freitag, 1. April 2011

Vegan trotz Soja-Allergie?

Eine Freundin hat sich mir vor einiger Zeit anvertraut. Sie hat erzählt, dass sie früher lange Vegetarierin gewesen ist, hat dann einen Typen kennengelernt der das schwachsinnig fand und sie hat es aufgegeben. Nach fast zehn Jahren haben die beiden sich jetzt getrennt und sie ärgert sich unter anderem darüber, dass sie wegen ihm wieder angefangen hat Fleisch und Fisch zu essen. Dann sagte sie, sie überlegt schon länger direkt beim Veganismus einzusteigen, sie würde sehen, wie gut das bei mit funktioniert. Allerdings ist sie laktoseintelerant, hat deswegen schon verschiedene Sojamilchprodukte ausprobiert und gemerkt, dass sie darauf allergisch reagiert. Jetzt trinkt sie laktosefreie Kuhmilch. Ich habe ihr mal Hafermilch ans Herz gelegt und die wollte sie mal ausprobieren. Aber was ist mit all den anderen Sojaprodukten? Ich achte schon sehr darauf, nicht viel davon zu essen, aber wenn ich mal so überlege esse ich eigentlich jeden zweiten Tag irgendwas aus Soja. Joghurt, Pudding, Sahne, hin und wieder mal Tofu, Soja-Reismilch zum Backen usw. Habt ihr zufällig Erfahrung damit, ohne Soja zu leben? Ich wüsste gerade nicht, wie ich das ganz ohne machen würde.