Also das hier ist vegan und feministisch. Weil sonst alles scheiße ist.

Donnerstag, 31. März 2011

Mein Blog bei ran

Gerade eben bekam ich eine ganz tolle e-Mail mit der Nachricht, dass mein Blog in einem Artikel beim ranmagazin verlinkt wurde. Das freut mich ganz besonders deshalb, weil ich hoffe, dass so auch Leute erreicht werden können, die sich sonst nicht so sehr mit Veganismus & Co. auseinandersetzen. Nebenbei bemerkt finde ich den Artikel sehr gut. Die Vorgabe war weder pro noch contra zu sein, der Artikel sollte neutral gehalten werden, das finde ich persönlich eh immer am besten.
Den Artikel könnt ihr hier lesen: Klick 
Und die Verfasserin hat eine ziemlich ausführliche Linkliste zusammengestellt: Klick

Mittwoch, 30. März 2011

Alltag

Ich glaube so langsam aber sicher kehrt in mein veganes Leben der Alltag ein. Ich bin jetzt seit sechs Monaten zu Hause und seit drei Monaten "vollständig" vegan. 
Der anfängliche Enthusiasmus ist definitiv vorbei. Ich lese keine Bücher mehr zu dem Thema, ich stürze mich nicht mehr auf jeden Zeitungs- oder Online-Artikel und ich verschiebe auch nicht meine Lerngruppe, nur um mir eine Doku, Reportage oder ein Streitgespräch im Fernsehen anzuschauen. Egal ob gut oder schlecht gemacht, gehört habe ich das alles schonmal und die immer wiederkehrenden Gegenargumente hängen mir mittlerweile sowas von aus dem Hals heraus. Stattdessen recherchiere ich zu einzelnen Produkten (Dufdinger für das Bad, Waschmittel, Kosmetik und all den Kram, über den ich nie nachgedacht habe) und einfach ist das nicht gerade. 
Ich habe auch nicht mehr so viel Spaß daran, mit nicht-Veganern darüber zu reden. Obwohl mir selten mit Häme, dafür umso mehr mit Interesse begegnet wurde, war doch in der Regel die Reaktion eher ein frustrierendes "Oh man, ja das kann einen schon nachdenklich machen." Meine Schwester und meine zwei besten Freundinnen sind "dank mir" Vegetarier mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Tendenzen hin zum Veganismus geworden, mein Freund unterstützt mich total und kauft mir Kochbücher, mein Vater sorgt dafür, dass ich immer etwas zu Essen habe, wenn ich bei ihm bin usw. Das ist schonmal toll. Aber auf der anderen Seite sitzt meine Mutter, die meint die Sojamilch aus dem Kuchen herauszuschmecken (obwohl Hafermilch drin war) und überhaupt im Allgemeinen eine total unvegane Welt die mich umgibt und mich mehr und mehr nervt.
Ich koche auch nicht mehr jeden Tag etwas neues. Es gibt Produkte, die ich regelmäßig kaufe und gekocht wird das, was am wenigsten Arbeit macht. Sogar die Themen zum Bloggen gehen mir aus. Habe ich am Anfang jeden Tag mindestens ein Posting geschrieben, fällt mir jetzt nichts mehr ein. Alles schon gehört, alles schon gelesen.

Naja, das soll kein Klagelied sein, denn eigentlich läuft alles ganz gut. Ich fühle mich pudelwohl, was mich ärgert ist nur, dass ich es erst so spät gemacht habe. Meine einzige Hürde ist immer noch das Auswärtsessen. Ansonsten habe ich mich gut eingespielt, fast alle meine Freunde wissen bescheid und es gibt wenig Trara um mich, außerdem kann ich mich jetzt auch viel besser um Bücher und Artikel kümmern, die für die Uni zu gebrauchen sind. 
Nach drei bzw. sechs Monaten sind der Veganismus und ich fast wie ein altes Ehepaar und das gefällt mir eigentlich ganz gut.

Kosmetik: Reinigungsmaske

Oatfix von Lush könnte ich glatt aufessen. Die riecht so lecker! Kein Wunder, darin befinden sich unter Anderem Haferflocken, Mandeln und Bananen. 
Die Maske eignet sich perfekt für sensible und trockener Haut. Sie lässt sich sehr gut auftragen und wieder abnehmen und der Unterschied danach ist spürbar. Der Peelingeffekt ist nur sehr leicht, der Fokus liegt eher auf Pflegen und Feuchtigkeit spenden. Lush gibt an, die Maske sei bei kühler Lagerung zwei Wochen haltbar, aber ich habe meine schon zwei Monate und die hat sich kein bisschen verändert. Zehn Euro gehen auch in Ordnung wie ich finde, man braucht wirklich nicht viel und der Effekt ist ganz toll, die Haut ist danach babypopoweich und ich ich creme sie auch nicht mehr ein.

Facts:

  • 45 ml
  • 9,95 €
  • vegan
  • palmölfrei


Sonntag, 27. März 2011

Bananananashake

Hmmm, das ist lecker! Bananen machen mir eigentlich noch Probleme. Ich mag den Geschmack sehr gerne, aber die Konsistenz finde ich schrecklich! So mehlig-matschig, irgendwie unangenehm. Deswegen bin ich aber ein großer Fan von Bananenshakes. Den hier habe ich mit zwei reifen Bananen, ca. 1/4 l Hafermilch und zwei Löffeln Mandelmus gemacht. Wer es süß mag, kann noch einen Schuss Agavensirup hinenmachen. Im Sommer mache ich das auf Vorrat und dann kommt das ab in den Kühlschrank!
Achja, funktioniert auch gut mit Joghurt. Dazu Leinsamen und Haferflocken, macht pappsatt und schmeckt fantastisch.


Samstag, 26. März 2011

Forks Over Knives

Im Mai kommt in den Staaten "Forks over Knives" in die Kinos. Es geht darum, das Gesundheitsproblem in den Staaten mit ausgewogener, auf Pflanzen basierender Ernährung zu lösen. Eine zentrale Rolle scheint wohl die China Study zu sein, ihr Verfasser, Colin Campbell, so wie andere Mediziner kommen zu Wort und berichten von ihren Forschungsergebnissen. Ich will da eigentlich gar nicht so viel zu sagen, die Homepage hat recht viele Informationen zu bieten.
Leider habe ich überhaupt nicht herausfinden können, wann die Doku auch in Deutschland läuft.

Freitag, 25. März 2011

Kosmetik: Tagescreme

Bei meiner Tagescreme musste ich mich zum Glück auch nicht großartig umstellen. Seit ein paar Jahren benutze ich regelmäßig die Celestial von Lush, genau wie Big für meine Haare, ist auch Celestial vegan, palmölfrei und die Verpackung kann man in den Laden zurückbringen. Meine Haut ist recht trocken und, wie sagt man, leicht zu irritieren. Ich habe keine Pickel mehr (das habe ich wohl dem frischen Obst und Gemüse zu verdanken), aber mein Hautbild ist nicht gerade perfekt und ebenmäßig. Ich habe auch irgendwie immer (!) Augenringe. Ich glaube manchmal, das ist alles nur so auffällig, weil ich eben sehr blass bin, aber ich weiß es nicht.
Jedenfalls wirkt diese Creme sehr feuchtigkeitsspendend und beruhigend. Sie braucht schon etwas Zeit um ordentlich einzuziehen, aber wenn der Rest stimmt, ist das für mich in Ordnung. Der Preis ist mit fast 18€ auch recht hoch. Zum Einen habe ich aus genau diesem Grund auch schon andere Cremes ausprobiert, aber keine konnte mir das gleiche bieten. Zum Anderen hält die Celestial bei mir auch ca. drei bis vier Monate, viel länger als die meisten anderen. 
Das schöne bei Lush ist ja, das man von allem eine Probe bekommt, wenn man nett fragt.

Donnerstag, 24. März 2011

Familie kann so toll sein

Mein lieber Papa hatte am Wochenende Geburtstag und hat sich von meiner Schwester und mir vegane Kuchen gewünscht. Das höre ich natürlich gern! Allerdings hatte das dann auch einen Bruch in meiner ansonsten recht erfolgreichen Schokoladen-Fastenzeit zur Folge. Ich brauchte ein Kuchenrezept für eine einfache Form und ohne viel Klim Bim, da ich nur wenig Zeit hatte und bei meinem Freund zu Hause backen musste, der nicht besonders viel Back-Equipment hat. Also habe ich mich für einen einfachen Browniekuchen entschieden, hab eine ordentliche Ladung Kuvertüre und verschiedene Nüsse darauf gegeben. Meine Schwester hat einen unfassbar leckeren Zitronenkuchen gebacken. Den könnte ich einfach jeden Tag essen! Meine Oma macht jedes Jahr eine ganz tolle Nussrolle, ich hab sie gebeten mir das Rezept aufzuschreiben, denn es war in Kindertagen immer mein Lieblingskuchen. Den muss ich jetzt irgendwie veganisieren. Und im Gegenzug wollte sie das Rezept für die Brownies haben, das hat mich total gefreut!
Außerdem haben mein Vater und seine Freundin dafür gesorgt, dass wir auch Abends etwas zu Essen hatten. ("Das ist ja wohl das Mindeste!") Es gab Linsen- und Grünkernbratlinge aus dem Bioladen und die haben allen (jeder wollte natürlich mal probieren) hervorragend geschmeckt! Hat ein bisschen an Falafel erinnert, schön würzig und knusprig, danach werde ich auch mal Ausschau halten.

Ich bin wirklich froh darüber, dass das in der Familie (väterlicherseits) so positiv aufgenommen wird, das erleichtert so vieles enorm und es macht auch einfach Spaß!







Mittwoch, 23. März 2011

Bingo!

Der Vebu hats auf deutsch übersetzt (wenngleich ein/zwei Punkte geändert wurden), ich hab nochmal die englische Originalversion herausgekramt. Ich finde es schon ziemlich witzig und ich hoffe, dass ihr das nicht alle schon längst kennt ;)

Kosmetik: Rouge

Rouge ist bei mir wirklich essenziell. Ich bin ein recht blasser Typ und im Laufe der Zeit habe ich herausgefunden, dass mir der Porzellanpuppen-Look irgendwie am besten steht. Da ich aber eh schon jünger aussehe als ich bin ist das nicht gerade hilfreich und ich habe versucht, mich mit etwas markanteren Farben erwachsener aussehen zu lassen. Aber irgendwie fand ich das alles nicht so toll, vielleicht war ich das rosa auch nur schon zu gewohnt. 
Rouge, oder alle irgendwie rot gefärbten Produkte in Kosmetik und auch bei Lebensmitteln werden ja in der Regel mit Karmin gefärbt. Mittlerweile bei meinen Kosmetikposts obligatorisch, möchte ich hier auf Erbes Eintrag verweisen, die hat die Gewinnung von Karmin schön zusammengefasst: Klick hier

Mein liebstes Rouge war das oben links von Mac, das habe ich bestimmt seit zwei Jahren und wie gesagt, ich trage es fast täglich. Aber nicht vegan, also raus. Dann habe ich mir das Flamingo von alverde gekauft, weil ich dachte, es sei vegan, ist es aber nicht. Getragen habe ich es noch nicht, aber versuchen werde ich es mal. Es ist schon ne Spur pinker als das von Mac. Unten rechts ist einer meiner "erwachsenen" Farbtöne von Manhattan, uralt, selten getragen, aber auch das ist nicht vegan und sieht auch nicht so toll aus, also ist es auch raus. Unten links seht ihr meinen neuen Favoriten, das gebackene Rouge von Alverde in der Farbe Rasperry. Das ist für mich ein richtig schönes Zwischending zwischen niedlichem Rosa und erwachsener Schlichtheit. Die Verpackung ist etwas unpraktisch, aber so etwas hält mich nicht wirklich vom Kauf ab. Außerdem ist das gute Zeug vegan, also gibt es wenig zu meckern! Erhältlich ist es bei dm.
Gestern habe ich mir das Mineral Rouge Rosenblatt (vegan, bio und fair) bei Muso Koroni bestellt, leider ist es jetzt nicht mehr verfügbar (ich hab wohl das letzte bekommen) und ein Bild kann ich auch nirgendwo anders finden, aber ich werde berichten.

Übrigens liegt der ganze Kram hier auf meinem Teppich, bei dem ich erst während ich das Foto gemacht habe, gemerkt habe, dass der aus Wolle ist. In den drei Monaten, die ich jetzt vegan lebe, ist mir die ganze Zeit der Teppich nicht aufgefallen. Das war irgendwie komisch. Aber der bleibt solange, bis ich nochmal umziehe und dann wird er gespendet. Da findet sich schon etwas.

Dienstag, 22. März 2011

TV- Tipp: Arte Themenabend: Wasser

Anlässlich des Weltwassertags laufen heute Abend auf Arte zwei Dokumentationen zum Thema Trinkwasser, Wasser aus Flaschen, Wasser aus dem Hahn, der Industrie und Politik dahinter, aber auch der Gegenbewegung. Ich finde das ein sehr wichtiges Thema. 
Gleichzeitig muss ich gestehen noch viel Flaschenwasser zu trinken, ich bin einfach ein Kohlensäurejunkie. Aber ich überlege mir so ein Sodamaxdingsbums anzuschaffen und künfig auf Krahnwasser zurückzugreifen. In meiner Heimatstadt mache ich das sowieso gerne, da schmeckt das Wasser auch lecker, aber hier in Köln ist es wirklich extrem kalkhaltig, deswegen brauche in in erster Linie einen Filter.

Immer mehr wird uns bewusst, wie schädlich PET für uns und die Umwelt ist. Es ist nicht im Geringsten zersetzbar. Wie dramatisch die Ausmaße sind, habe ich erlebt, als ich letztes Jahr in Indien war. Das Land war praktisch überladen von Plastikflaschen. Aber was soll man auch tun, wenn Krahnwasser ein hohes Cholera-Risiko birgt? Hierzulande brauchen wir uns darüber keine Gedanken machen und besonders pervers finde ich es, Wasser aus besonders tollen Regionen irgendwo in Frankreich in alle Welt zu transportieren und damit zu werben was für ein reines Quellwasser das sei. Das habe ich schon immer für unsinnig gehalten. In Deutschland brauchen wir uns was Wasser betrifft wenig Sorgen zu machen, im Gegensatz zu trockenen Ländern wie z.B. Spanien liegt Deutschland praktisch auf einer riesigen Wasserader. Dazu kommen Erkenntnisse, wie viel Weichmacher in den den verpackten Lebensmitteln und auch im Wasser enthalten ist. In unseren Körpern lassen sich genau diese Weichmacher als Rückstände nachweisen, die Weltmeere sind statt mit Fischen mit winzigen Plastikpartikeln gefüllt und auch der Rest der Umwelt hat unter dem Müll stark zu leiden.

Auch hier heißt es mal wieder: Weniger verpacktes kaufen und verzichten auf das, was nicht dringend notwendig ist. Für mich bedeutet das: der Kasten Wasser, der in unserer Küche steht ist der letzte, den ich gekauft habe.

Di. 22.03.11 
20.15 Uhr Water Makes Money
21.30 Uhr Flaschewahn statt Wasserhahn

Infos: Hier

Update aus meinem Rewe

Bis vor Kurzem gab es in "meinem" Rewe für Vegetarier nur zwei ganz tolle (hust) Valess-Produkte. Ohne mein Zutun oder Nachfragen ist aber von heute auf morgen eine gesamte Kühltruhe gefüllt gewesen. Voll mit veganen Leckereien von Veggie Life. Natur- und Räuchertofu, Chickin Nuggets, Bratwürste, Geschnetzeltes, Gulasch, Schnitzel, Steaks, Grillpfannen usw. Ich war recht perplex und natürlich positiv überrascht. Ich stehe ja eigentlich gar nicht auf "Ersatzprodukte" und ich habe mir auch angewöhnt im Biomarkt einkaufen zu gehen, zum Rewe gehe ich nur schnell, wenn ich etwas vergessen habe, weil der einfach direkt vor der Tür ist (und außerdem bis 24 Uhr geöffnet hat). Aber diese Veränderung fand ich so begrüßenswert, dass ich direkt mal etwas eingepackt habe. Ich habe mich für die Power-Hacksteaks aus Seitan und Soja entschieden, die waren easy zuzubereiten, sahen wirklich genauso aus, wie auf dem Bild und waren total lecker (vom Geschmack kann ich das mit nichts "fleischigem" vergleichen, aber schön deftig und herzhaft). Leider weiß ich den Preis nicht mehr. Für meine Schwester war es auch toll, weil sie, seitdem sie Vegetarierin ist, genau so etwas sehr vermisst. Ich bin gespannt, ob sie da in Zukunft mal etwas herumprobiert.
Jetzt hätte ich gerne noch die Nuggets und das Schnitzel von alpro, und dann wäre die Welt auch schon fast Ordnung.




Frühstück im Sonnenschein

Ich finde, es gibt auf diesem Planeten nichts schöneres als ein spätes Frühstück im auf dem Balkon, oder besser noch, auf einer karierten Picknick-Decke auf einer Wiese, wenn die Sonne scheint, um einen herum die Vögel zwitschern, die ersten Bienchen summen und Marienkäfer hin und her krabbeln. So (also auf dem Balkon, das mit den Vögeln, Bienen und Marienkäfern stimmt aber)  haben mein Freund und ich den Samstag begonnen und ich wünschte mir, es könnte jeden Tag so sein. Allerdings wünschte ich mir auch, an diesem Frühstück wäre keine Packung Mozzarella beteiligt, aber was will man machen.



Samstag, 19. März 2011

Kosmetik: Mascara

In Mascara ist oft Wollwachs enthalten. Ich dachte, es würde sicher schwierig werden, eine vegane Wimperntusche zu finden. Aber weit gefehlt! Einmal bei Erbse geschaut und zack, habe ich eine gefunden. Davor habe ich lange die Inimitable Chanel Mascara verwendet. Die wurde zwar immer teuer (zuletzt ca. 24 €) aber wirklich fantastisch. Und soll ich ehrlich sein? Ich finde die Multi Action Mascara von Essence fast genau so gut! Zwar nur fast, aber immerhin kostet die auch nur irgendetwas um zwei Euro. 
Ich benutze sie jetzt seit Januar fast jeden Tag und sie ist immer noch ergiebig. Meine Wimpern sehen damit voll und dicht aus, sind hübsch geschwungen und kein bisschen verklebt oder verklumpt. Wenn es etwas dramatischer sein soll, trage ich nach ein paar Minuten eine weitere Schicht auf und das Ergebnis kann sich immer noch sehen lassen. Ich ärgere mich wirklich vorher immer so viel Geld ausgegeben zu haben, aber ich gehöre auch zu den Leuten, die besonders in Kosmetik-Angelegenheiten nicht viel herumprobieren, sondern bei dem bleiben, was sich einmal bewährt hat. Und bei der Essence Mascara bleibe ich definitiv!

ACHTUNG DIESER MASCARA IST DOCH NICHT VEGAN! SIEHE HIER.

Freitag, 18. März 2011

Veganismus und Gesundheit

Durch die Kommentare dieses Postings von Mausflaus habe ich mir nochmal ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht, inwiefern eine vegane Ernährung gesund oder gesünder ist als andere. Im Wesentlichen werden in den Kommentaren drei Positionen vertreten: 
1. Veganismus ist ungesund, der Nährstoffbedarf kann nicht abgedeckt werden 
2. Eine ausgewogene vegane Ernährung und eine ausgewogene omnivore Ernährung sind gleich/ähnlich gesund 
3. Eine ausgewogene vegane Ernährung ist gesünder als eine ausgewogene omnivore Ernährung

Ich bekenne mich hier mal als Vertreterin des letzten Standpunktes. Trotzdem möchte ich betonen, dass auch ich nicht glaube, dass Veganismus ein Allheilmittel gegen alles ist. Ernährung ist ein wichtiger Faktor, meines Erachtens auch ein von der Gesellschaft vergessener oder vernachlässigter Faktor für Gesundheit, aber noch lange nicht der einzige. Und selbstverständlich gibt es auch ungesunde Lebensmittel, die vegan sind. Oder vegane Lebensmittel, die bei massiven Verzehr gesundheitlich bedenklich werden. Und auch Veganer haben Bürojobs mit wenige Bewegung, rauchen vielleicht, treiben keinen Sport oder ähnliches.

Ich bin zuerst einmal davon überzeugt, dass viele Dinge, die der Mensch heute isst, eigentlich überhaupt keine Lebensmittel sind. Meine Meinung ist zugegeben eine sehr, aber nicht ausschließlich philosophische, ich erkläre einfach mal schnell, wie es bei mir zu dieser Meinung gekommen ist. Ich habe mich etappenweise mit verschiedenen Themen auseinandergesetzt:
1. Tiere - wie werden sie behandelt und betrachtet usw.
2. Globale Folgen - Welthunger, Überfischung, Abholzung, CO2-Ausstoß, Monokulturen usw.
3. Gesundheit - Was braucht der Mensch, wo steckt was drin, was ist wie verwertbar, mögliche Mängel verschiedener Ernährungstypen. usw.

Bei den ersten beiden Punkten war es ganz klar, die vegane Lösung ist die bessere. Bei dem Thema Gesundheit wurde es schwieriger, denn es gibt ungefähr so viele Meinungen, wie es auch Ernährungswissenschaftler oder zumindest Strömungen derselben Wissenschaft gibt. Die Vitamine B12 und D sind problematisch, allerdings heutzutage auch für Omnivoren. Da ist man sich ziemlich einig. Dann sehen einige noch ein Problem bei Zink, bei Folsäure oder bei Eisen etc. Jeder scheint da so seine eigene Sorge zu haben, insgesamt kommt mir das nicht besonders homogen oder irgendwie zuverlässig vor. Also habe ich mir die China Studie von Colin Campbell besorgt. Das Buch hat leider den Nachteil für Veganer so etwas wie das heilige Buch zu sein, hat aber wiederum den Vorteil, dass es so überdurchschnittlich umfangreich ist. Campbell beschreibt seine eigenen Studien, aber auch die von Medizinern wie Caldwell Esselstyn, Dean Ornish und vielen weiteren Ärzten und Ernährungswissenschaftlern die mit Erfolg ihre Patienten oder Schulspeisungen auf eine (teilweise vollständig, teilweise fast) vegane Ernährung umstellen. Campell geht auf viele verschiedene Krankheitsbilder ein, zeigt wie sie zu Stande kommen und wie sie geheilt werden können. Er zitiert viele Studien, Mediziner und Patienten. Er gibt auch Beispiele für Augänge von Studien, je nachdem wer sie finanziert hat usw. Ich würde das gerne ausführlicher erläutern, aber leider liegt das Buch gerade bei meiner Schwester und der Text ist eh schon viel länger als geplant.
Hierbei muss man natürlich beachten, dass viele Menschen ihre Ernährung von omnivor und sehr unausgewogen auf streng vegan, kontrolliert und ausgewogen umgestellt haben. Da ist es natürlich, dass eine Besserung eintritt. Aber durch die zahlreichen Beispiele, wie sich insbesondere tierische Eiweiße (z.B. Kasein in Milch) auf den Körper auswirken, ist mir wirklich das letzte Bisschen Zweifel an der veganen Lebensform genommen worden. Es gibt viele Krankheiten, die bei in ländlichen Gebieten lebenden Chinesen so gut wie gar nicht vorkommen, in Europa, den Staaten und Australien dafür umso mehr. Betroffen sind nicht immer nur die ganz extrem umgesunden, sondern auch die ganz normalen Esser. 
Ich kenne auf Anhieb fünf Menschen mit Herzinfarkt(en), zwei mit Diabetes, viele mit Osteoporose oder Gicht und bestimmt ein Dutzend mit verschiedenen Krebsarten. Das ist und bleibt überdurchschnittlich viel, verglichen mit anderen Ländern. Besonders interessant fand ich die "Migrantenstudien", in denen in Amerika lebende Chinesen in verschiedenen Generationen untersucht wurden. Immer mehr haben sie sich von der landestypischen Küche entfernt, in der vierten oder fünften Generation war praktisch kein Unterschied zu einem "normalen" Amerikaner zu erkennen. Und der Gesundheitszustand ist proportional schlechter geworden.

Worauf ich nun eigentlich hinauswollte: Das wichtigste für mich am Veganismus ist die Vermeidung von Leid, das bleibt klar Priorität. Ich hätte das aber nie konsequent gemacht, wenn ich dadurch einen gesundheitlichen Nachteil gehabt hätte, da ich dann einen kleinen Anteil an tierischen Produkten als für den Menschen notwendig und das Vorenthalten meinem Körper gegenüber als respektlos betrachtet hätte. Ähnlich dem "Aber ein Löwe muss ja auch töten um zu leben"-Argument. Es ist aber das Gegenteil passiert, ich glaube, dass tierische Produkte insgesamt mehr Schaden anrichten als dass sie Gutes tun. Damit meine ich nicht, dass man sofort tot umfällt, wenn man mal ein Brathähnchen isst. Ich vergleiche das gerne mit dem Rauchen. Sicher lebt jemand, der nur gelegentlich bzw. sehr selten raucht nicht viel ungesünder als jemand der gar nicht raucht. Aber besser wäre es, wenn er es gleich ganz sein ließe.
Was ich meine, wenn ich sage, dass einige Dinge keine Nahrungsmittel für Menschen sind (die ethische Komponente mal ganz außen vor gelassen), ist folgendes: Ich bin davon überzeugt, dass man Nahrungsmittel ganzheitlich betrachten muss. Die Natur ist ein äußerst komplexes, aber ziemlich perfektes System. Dürre Wüsten sind genau so wichtig wie fruchtbare Regenwälder und tiefe Ozeane, aus Zerstörung folgt etwas Neues usw. Es kann unmöglich etwas für den einzelnen Menschen gut sein, wenn es für alles um ihn herum schlecht ist. Sicher würde gemäßigter Konsum von tierischen Produkten weniger Schaden anrichten, aber es wäre immer noch mehr Schaden, als würde man den Konsum ganz einfach auf null senken. Sowohl für Mensch, Tier und Umwelt. Es ist einfach vermeidbar.


Die hauptsächlich durch die Industrialisierung verursachten potentiellen Mängel müssen wir (leider) mit unseren heutigen Methoden ausgleichen. Ich finde es wichtig sich regelmäßig durchchecken zu lassen, das sollte jeder tun. Ich bin auch dafür, gegebenenfalls zu supplementieren. Ich bin aber definitiv nicht der Meinung, dass nur weil Menschen wissen (oder glauben zu wissen) wovon sie wie viel brauchen, das automatisch bedeutet, dass man seine Mahlzeiten mit einem Nähstoffrechner zusammensetzen sollte. Ausgewogen und abwechslungsreich, dann ist man auf der sicheren Seite und kann sich auch mal ein Stück Torte erlauben. (Oder auch mal zwei.)

Mittwoch, 16. März 2011

Ein Salat - Wer hätte das gedacht

Salat zu essen ist für mich immer noch etwas Neues. Als Kind habe ich ja nie Gemüse gegessen, weder roh noch gekocht oder anders verarbeitet. Einzige Ausnahme: Möhren. Mit der ersten eigenen Wohnung, neu gewonnener Selbstständigkeit und einem Job in einem Restaurant begann so langsam aber sicher die Entdeckungsreise in die Welt der Nahrungsmittel. Ganz langsam habe ich immer mal hier und da etwas probiert, aber nur, wenn noch genug andere Dinge auf dem Teller lagen, mit denen ich den Geschmack unter Umständen übertünchen konnte. Einen Salat zu essen war für mich bis dahin unvorstellbar. Nichts als Salatblätter und rohes Gemüse? Das hätte ich lange nicht herunter bekommen. Umso mehr freue ich mich seit einigen Wochen über diese wunderbare Wandlung und immer mal wieder genieße ich mein "Kaninchenfutter" in vollen Zügen. Salat-Buffets in Restaurants oder der Uni finde ich aber irgendwie immer noch unappetitlich, warum, weiß ich nicht.
Heute gab es einen gemischten Salat mit Tomaten, Avocado, Radieschen, Walnüssen und Tahina-Dressing. Meine Eltern würden vermutlich vor Schock hintenüber kippen.


Kosmetik: Der Klassiker, Big von Lush

Sowohl bei Lush, als auch in meinem Badezimmer ist das Big Shampoo nicht mehr aus dem Regal wegzudenken. Es ist ein wahrer Klassiker. Ich benutze es schon mehrere Jahre, ich glaube, seitdem ich 16 bin. Meine Haare neigen dazu schnell zu fetten, trotzdem ist meine Kopfhaut trocken und schuppig. Immer wenn ich ein Shampoo für das eine Problem gefunden hatte, hat es das andere Problem verschlimmert. Als ich Lush ausprobiert habe, war es anders, meine Haare und meine Kopfhaut sind seitdem ziemlich unproblematisch. Das ist auch mit ein Grund dafür, warum ich alle paar Monate 16,50€ für Shampoo ausgebe, was viele nicht verstehen können. Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich da nicht großartig umstellen musste, denn Big ist vegan. Und das schöne an Lush im Allgemeinen: Es wird auch kein Palmöl verwendet!
In letzter Zeit denke ich immer mal wieder darüber nach, die Haare seltener zu waschen, das soll ja viel besser sein und die Haare gewöhnen sich auch an den, naja ich sag mal "Fett-Zyklus". Allerdings fällt mir das hauptsächlich deshalb so schwer, weil ich wirklich oft Komplimente für meine Haare bekomme, hauptsächlich für deren Geruch. Big riecht wirklich toll und der Duft bleibt auch in den Haaren. Ich gestehe: seitdem meine Haare lang sind, rieche ich nach dem Waschen selbst gerne daran...

Dienstag, 15. März 2011

Leckereien von gestern bis heute

Neben Latein gelernt und Nachrichten geguckt habe ich in den letzten Tagen natürlich auch etwas gegessen. Die schokoladenfreie Zeit funktioniert so gesehen ganz gut. So richtig merke ich nicht, dass ich etwas weggelassen habe. Statt Schoki esse ich jetzt die ganze Zeit Nüsse, Sesamkrokant und Cookies. Ob das so gut ist, weiß ich nicht, aber ich gehe einfach Monat für Monat einen Schritt mehr.

Mal wieder habe ich ein paar Dinge getestet, zum Beispiel Radieschen. Die hatte ich nämlich noch nie in meinem Leben gegessen und jetzt bin ich ein großer Fan! Das Tofutti Eis war lecker, hat jedoch wenig nach Vanille geschmeckt und wird eh nicht noch einmal gekauft. Zu Hause habe ich mich total über mich selbst geärgert, weil an zweiter Stelle der Zutatenliste Palmkernöl angegeben ist und das lässt sich nun wirklich vermeiden, zumindest in der Menge.


Haferflockencoockies





















CousCous mit Pistazien, Walnüssen, Linsen, Radieschen und Zuckerschoten. Dazu Salat mit Tahina-Dressing. Hat irgendjemand einen Tipp für mich, wie ich CousCous endlich mal nicht so matschig, sondern schön feinkörnig hinbekomme? Ich habe schon so vieles ausprobiert, es schmeckt zwar immer, wird aber immer eher pampig.





















Tofutti Vanille Eis mit Granatapfelkernen und Haselnusskrokant





















Saft aus einem halben Granatapfel, einer kleinen Zitrone und zwei Orangen.

10.000 Leben

Mit 10.000 Todesopfern wird in Japan gerechnet. Genaue Angaben sind nicht möglich, die Katastrophe ist nicht annähernd überschaubar. Und das sind "nur" die, die gestorben sind. Hinzu kommen noch all die zerstörten Familien und Existenzen, die Verletzten, die Heimatlosen, die, die jetzt einfach gar nichts mehr haben.
Ich fühle mich betroffen und gleichzeitig kommt mir das anmaßend vor. Ich kann mir nicht annähernd vorstellen, wie das Leben der Menschen vor Ort nun weitergehen mag.


Muss eigentlich die halbe Welt in die Luft gehen, bis der verbleibende Rest endlich merkt, dass Atomkraftwerke schlicht und ergreifend nicht tragbar sind? Wie gering die Wahrscheinlichkeit eines Super-Gaus auch sein mag, das worst-case-szenario ist einfach zu schlimm, als dass das Risiko einzugehen auch nur eine Option sein kann. Es geht um ein Grundsatzproblem. Atomkraftwerke gefährden das Wohlergehen des Planeten. Die bisherigen Katastrophen sind mehr als genug, irgendwann muss doch einfach Schluss sein.

Montag, 14. März 2011

Seine beste Freundin erkennt man daran...

...dass sie einem solche Postkarten schickt:




















Weil ich meine Linsen nicht getragen habe, konnte ich zuerst nicht erkennen, worum es sich handelt. Aber als ich dann näher hinsah, habe ich mich erst mal erschrocken. Ziemlich simpel und irgendwie plump gemacht, verfehlt es dennoch nicht seine Wirkung. Besonders toll finde ich den Gesichtsausdruck der Dame.
Da Bild ist von Julia Kissina gemacht worden und wurde im Rahmen der Ausstellung "Erst kommt das Fressen und dann die Moral" veröffentlicht.

Sonntag, 13. März 2011

Schnelles Pasta-Gericht




















Dieses Gericht ist so einfch, dass ich gar nicht weiß, ob ich es überhaupt posten soll. Aber egal, es ist wirklich lecker und besonders für die Eiligen unter euch sehr praktisch, weil es auch ziemlich schnell geht. Vollkornspaghetti und (TK) Spinat nach Anleitung zubereiten, Kokosmilch zum Spinat geben, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Chili abschmecken. frische Tomaten und Sesam drüber, fertig.

Samstag, 12. März 2011

Kosmetik: Mein Make-up

Ich habe mir überlegt, mal nicht immer nur über vegane Ernährung zu schreiben, sondern auch über Kosmetik. Daraus mache ich eine kleine Serie, ich stelle euch regelmäßig einzelne Produkte aus meinem Kosmetiksortiment vor. Das müssen nicht zwangsläufig vegane sein, denn ich habe noch ein paar Überbleibsel, für die ich mehr oder weniger dringend Ersatz brauche. Genau das gilt für mein erstes Produkt. Seit Jahren benutze ich das Camouflage Make-up von Babor. Kostet wenig, hält ewig, deckt alles ab, super. Ist sogar frei von Tierversuchen, aber leider enthält es Bienenwachs und Palmöl, weiter habe ich dann gar nicht mehr gelesen. Das Döschen hält bestimmt noch ein paar Monate, vielleicht sogar bis zum nächsten Winter, aber ich bin etwas ungeduldig und suche jetzt schon nach Alternativen.


Freitag, 11. März 2011

"Bis zur letzten Patrone"



Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Die guten und gebildeten Ausländer, die wollen wir haben. Arbeitskraft ist wichtig für unsere Wirtschaft. Wir brauchen mehr Fortschritt. Die, die auf Hilfe angewiesen sind und sich fremd fühlen, nööö, die lass ich lieber verrecken.
Ich halte es da ja auch gerne mit Hagen Rether "Wenn ihr Kind nach einer Woche immer noch alleine im Kindergarten sitzt und die Kindergärtnerin dann zu Ihnen sagt 'ach, der wollte sich halt nicht integrieren' dann sind sie aber zu Recht wütend auf die Alte." (sinngemäß) Wenn man Menschen von Anfang an klar macht, dass sie nur eine Belastung für die Sozialsysteme seien und eine Last die man eigentlich nicht tragen will, zu der man sich aber irgendwie bis zu einem Mindestmaß verpflichtet fühlt, ja dann macht es doch richtig Spaß sich zu integrieren.

Auf der anderen Seite bin ich wirklich sehr überrascht, dass in den Reihen der CDU/CSU solche Aussagen nicht mit mehr Vorsicht getroffen werden. Die haben im letzten Jahr nun mehr als eine, sagen wir es mal freundlich, "imageschädigende" Aktion hingelegt, da sollte man vielleicht mal etwas nachdenken.

Zum Schluss möchte ich noch Seehofer, Sarrazin und Konsorten danken, dafür dass sie endlich denjenigen eine Stimme geben, die sich denken "Ja endlich sagt's mal einer!" und auch den Leuten, die zu blöd sind sich eigene Gedanken zu machen und sich wunderbar mit populistischen, einfachen Analogien einfangen lassen. (Siehe Youtube-Kommentare. Oder nee, guckt besser nicht.)
Grandios, das nenne ich mal Fortschritt.

Manchmal frage ich mich, hat denn wirklich keiner etwas gelernt? Und benutzt wirklich keiner mehr seinen Verstand?

Donnerstag, 10. März 2011

Online-TV-Tipp: Wie viel Fleisch verträgt die Welt?


Meine beste Freundin hat mich gerade mit einer SMS auf die Sendung nano-spezial auf 3Sat aufmerksam gemacht. Der Titel klingt ja schon mal viel versprechend, das Thema scheint großflächig behandelt zu werden. Ich will auch gar nicht viel drum herum reden: Teile der Sendung haben mir gar nicht, andere Teile dafür um so besser gefallen. Manchmal leider etwas polemisch, aber vermutlich kommt es durch fehlende Ausführlichkeit dazu. Veganismus an sich ist kein Thema, B12 gibt es nur von tierischen Produkten, gesundheitliche Aspekte werden so gut wie gar nicht angesprochen, am Ende ist Reduzieren auch okay und Insekten sollen eine Alternative sein.
Aber Schriftstellerin Karen Duve, Philosoph und Tierrechtler Helmut Kaplan und Ludwig Stuhlberger, Metzgermeister (der ständig ökonomische Begriffe für Tiere benutzt) sind zu Gast und bieten interessante Informationshappen und vor allem Denkanstöße zu ethischen Themen. Informationen über Emissionen, Tierfutter, Platzproblemen etc. sind knapp aber gut und verständlich aufbereitet. Leider lässt sich in einer halben Stunde nicht besonders viel erzählen und erklären, aber grundsätzlich fand ich die Sendung gut.
Am Ende bekennt sich der Moderator dazu vorerst vollständig auf Fleisch zu verzichten. Das ist wohl ein Unterschied zu vielen anderen Sendungen in der Art, hier bezieht wirklich der Moderator klar Stellung und zieht eigene Konsequenzen. Leider schränkt er sie nachher wieder ein, aber immerhin, ich will auch nicht zu viel meckern.



Zum Schluss noch der Link zur Sendung: Ihr könnt sie hier online schauen

Die Mode, die Mode

























Lange Zeit habe ich mich extrem für Mode interessiert. Ich habe Blogs und Zeitschriften gelesen, mir alle Kollektionen angeschaut, Bilder von Werbekampagnen, Editorials oder bestimmten Models gesammelt usw. Irgendwann wurde das aber immer weniger. Ich weiß auch nicht genau wieso, aber ich denke es hat gleichzeitig angefangen mich zu langweilen und zu stressen. Langweilig wurde es, weil die Gesichter und die Kleider, wie spektakulär sie nun sein mochten, doch irgendwann alle gleich aussahen. Stressig wurde es, weil viel zu viele Leute sich zu extrem anstrengen um aus Mode mehr zu machen als es ist. Es war für mich immer eine nette Freizeitbeschäftigung, vielleicht sogar Kunst (manche Dinge mehr als andere) und man kann mit Sicherheit auch innerhalb einer Kollektion gezielt Themen ansprechen und kritisieren. Aber die Mode an sich ist nichts anderes als Luxus. Damit meine ich nicht speziell eine Tasche für 5.000 Euro, ich meine das Thema Mode für sich selbst genommen. Man kann es als Instrument für diverse Dinge einsetzten, aber es ist und bleibt eine Luxusbeschäftigung.
Wenn ich dann Designer, Fotografen, Stylisten und Casting-Agenten sehe, die denken, sie würden einen wahnsinnig wichtigen Job leisten, dann nervt mich das nur noch. Und erst recht, wenn ich Mädchen sehe, die sich nichts schöneres vorstellen können als Model zu werden, dann macht mich das traurig. Grundsätzlich hab ich auch am Modeln nicht mal etwas auszusetzen. Macht bestimmt Spaß und wenn man hinterher schöne Fotos hat, ist das eine tolle Sache. Aber Model sein als Lebensinhalt, als Lebensziel? Wie eine Leinwand dem schönen Schein dienen, völlig unabhängig von seiner Person? Anerkennung für sein Äußeres bekommen wollen, auf das man in der Regel keinen Einfluss hat, mal von Hungerkuren abgesehen? Im Bikini im Schnee stehen und das hinterher als Disziplin und tolle Leistung bezeichnen? 
Ich gehe immer noch gerne einkaufen und mag Klamotten auch immer noch gerne. Manchmal schaue ich auch noch in ein paar Blogs. Aber wie dieses Thema aufgebauscht wird, das geht mir einfach gegen den Strich. 

Deswegen habe ich heute einen für mich großen Schritt gewagt. Ich habe alle meine Modemagazine in den Müll geworfen. Am liebsten mochte ich die deutsche Tush und die österreichische Material Girl, eine Zeit habe ich jede einzelne Ausgabe gekauft und verschlungen. Über ein Jahr standen sie in meinem Regal, hübsch anzusehen aber nichts als inhaltlose Hüllen. Deko.
Die entstandene Lücke habe ich sogleich mit für mich sehr wichtigen und bedeutungsstarken Büchern gefüllt. Meine Bücher für das Studium und privates Zeug, darunter auch ein paar Bücher über Veganismus & Co. Bücher, die völlig zu Unrecht lieblos auf der Fensterbank gestapelt waren, obwohl ihnen ein weitaus größerer Stellenwert beizumessen ist als ein paar auf Hochglanz polierte Heftchen.

























Grund für dieses Posting war eigentlich gar nicht die Aktion selbst, sondern viel mehr ein Artikel auf sueddeutsche.de über vegane Mode. Ein Thema, über das ich mir bisher wenig Gedanken gemacht habe. Wenn man einfach Leder, Seide, Wolle etc. weglässt, dann hat man ja bereits vegane Kleidung. Für den Verbraucher ist es gar nicht so schwierig sich vegan zu kleiden, die Textilien sind genau gekennzeichnet, es ist einfach nachzuvollziehen, aus welchem Stoff sie hergestellt wurden. Allerdings ist das eher "Zufall", denn wenige Designer setzen bewusst auf rein pflanzliche oder recycelte Textilien. In dem Artikel "Vegane Mode ist im Kommen" geht es gezielt um die zwei Schwestern Anja und Sandra Umann, die ganz bewusst vegane und nachhaltige Stoffe auswählen. Ich hatte vorher noch nie davon gehört Sojaproteine für Textilien oder Bananenseide zu nutzen.
Materialien die toll klingen, aber auch hier bin ich gegen den massenhaften Konsum. Klar wächst das alles nach, aber das machen Baumwolle und Ölpalmen auch. Nur ist die die Nachfrage danach einfach zu groß, als dass diese fair geerntet und verkauft werden könnte. Monokulturen sind immer auch für die Umwelt schlecht, das sieht man an den riesigen Mais- und Sojafeldern in den  Vereinigten Staaten und Lateinamerika. Natürliche und pflanzliche Materialien sind nur so lange nachhaltig, wie sie nicht exzessiv und in Massen produziert werden.

Achso, das Label Usuman finde ich persönlich toll. Die Kollektion ist genau so, wie ich es gerne habe. Es ist nicht zu übersehen, dass eine der beiden Schwestern bei Yohi Yamamoto gearbeitet hat. Schlicht und bequem, aber trotzdem funktional, gut durchdacht und irgendwie raffiniert. Ich mag Blümchenkleider, hübsche Ohrringe und all diese Dinge gerne, aber grundsätzlich geht für mich nichts über einfache, aber elegante, hochwertige und perfekt geschnittene Basics.

Vegan Blogger Wanted

Auf einem meiner liebsten Blogs, Veggie Love, wurde heute ein Aufruf gestartet, den ich gerne unterstützen möchte. Franziska sucht vegane Blogger für ein Projekt. Besonders bei den Blogspot-Bloggern hatte sie allerdings Probleme beim Kontaktieren. Hiermit sind alle Blogger angehalten ihr zu mailen und den Eintrag weiter zu reichen.

Ich bin sehr gespannt, was sich da anbahnt :)

Mittwoch, 9. März 2011

Fastenzeit

Köln ist ja eine Karnevalshochburg (würg) und heute, am Aschermittwoch fängt die Fastenzeit an. Gestern wurde der Nubbel verbrannt und mit ihm alle Sünden der Karnevalszeit begraben, jetzt muss man sich nur einen Monat betragen. Alaaaf sag ich da nur. Der traditionelle Fasten-Halter verzichtet ab heute auf Fleisch. Super Sache, wenn nicht stattdessen Fisch gegessen werden würde. Das erfüllt in meinen Augen weder Zweck noch Sinn und ist irgendwie ein billiger Ausweg. Und auf einen der Nachteile von Fischkonsum wird ja in der heutigen ARD-Exklusiv Sendung eingegangen, das passt ja ganz gut in die Zeit. Ach ja und Quecksilber statt Dioxion, Antibiotika & Co. sind wohl kaum gesünder.

Ich für meinen Teil habe noch nie gefastet, ich habe aber auch noch nie Karneval gefeiert. Aber irgendwie gefällt mir der Gedanke, mal ein bisschen zurück zu treten. Außerdem hatte ich insgeheim gehofft, nach meiner Umstellung zum Veganismus ein paar Kilos zu verlieren. Aber wenn man ständig Leckerlade futtert, geht das wohl nicht. Deswegen ist das hier meine persönlicher Herausforderung an mich: Keine Schokolade und keine Chips mehr für einen Monat. (Ausnahme: die drei Riegel, die ich heute erst gekauft habe, die will ich ja nicht vergammeln lassen.) Das wird schwer für mich. Hauptsächlich, weil ich die nächsten drei Wochen in der Uni hinter Lateinbüchern verbringen werde. Aber was solls. Ich hoffe, es wird mir guttun, ich habe so eben eine Wagenladung verschiedener Nüsse gekauft, die müssen jetzt den Platz der Schokolade einnehmen.

TV-Tipp und Anekdote

Heute kommt mal wieder etwas feines im Fernsehen:

ARD-exclusiv: Die Pangasius-Lüge, Das große Geschäft mit dem Billigfisch

21.45 in der ARD

Dazu fällt mir eine kleine Geschichte von der Arbeit ein. Vor gut einem Jahr hatten wir Pangasius auf der Abendkarte. Ein Herr bestellte ihn bei mir und im Moment danach sagte er: "Ach nee, den soll man ja nicht essen, die sind ja total überfischt und überzüchtet. Hm ach, dann nehme ich einfach eine Pizza Tonno."
Ich hab gelacht, weil ich wirklich dachte, das sei ein Scherz. War es aber nicht, der Typ hat es mir ziemlich übel genommen und Trinkgeld gab es auch keins. Aber wenigstens hat er einen Pangasius gerettet.

Sonntag, 6. März 2011

Das super-dekadente Dessert

Passend zu den ersten Sonnenstrahlen habe ich mich vor ein paar Tagen daran gemacht, selbst Eis herzustellen. Heute wollte ich es unbedingt probieren, und damit es nicht zu langweilig wird, habe ich noch Mandeln mit Ahornsirup kandiert und im Kühlschlank auf Backpapier aushärten lassen. Das Eis besteht eigentlich auch nur aus ca. vier Hand voll Tiefkühlhimbeeren, einer Packung Mandelsahne und ca. 5 TL Agavendicksaft. Dazu habe ich Sojasahne aufgeschlagen, eine Wagenladung Zimt und ein paar Spritzer Zitrone darüber gegeben - fertig! 
Das Eis ist ziemlich fest, was ich persönlich sehr mag, aber wenn man es cremiger haben möchte, braucht man glaube ich einfach nur einen höheren Sahne- als Beerenanteil. Auf jeden Fall ist es wahnsinnig fruchtig und beerig, ich freue mich schon darauf, das im Sommer die ganze Zeit zu naschen!


Samstag, 5. März 2011

Blätterteigtaschen

Dieses Rezept von Frau Holle hat mir Lust auf Blätterteig gemacht, grundsätzlich bin ich sowieso ein großer Fan von jeder Form verpackten Essens. Als Füllung hab ich verschiedenes Gemüse mit einer gut gewürzten Tomatensauce gemacht und weil nach dem Befüllen des Teigs noch etwas übrig war und es außerdem echt lecker war, hab ich das auch als Beilage gegessen. Dazu gab es Feldsalat mit frischen Tomaten, Walnüssen und einem unfassbar leckerem Dressing aus Tahina, Erdnussöl, Chilipulver, frischem Muskat, Thymian und Salz & Pfeffer.


Freitag, 4. März 2011

Eis! Und Mandelmus!





















Da wollte ich eigentlich nur aufschlagbare Sahne kaufen gehen und plötzlich ist mein Einkaufskorb voll. So war das nicht geplant. Aber ich hab so viel neues entdeckt! Zwei fair trade Reismilch Schokoladen sind in meinen Korb gewandert, eine Packung Vollrohrzucker (der wirklich irgendwie komisch aussieht, aber soll ja viel gesünder sein), aber hauptsächlich bin ich neugierig auf die fertige Eismischung. Eis ist ja meine große Schwäche. Als ich da diese Mischung sah, musste ich die einfach mitnehmen! Wenige Zutaten, auf den ersten Blick einfache Zubereitung, bio, vegan und glutenfrei. Leider nicht fair trade, dafür gingen 60 Cent an die Aktion Warme Mahlzeit für Kinder. Ich würde das so gerne schon ausprobieren, aber "leider" wartet in meinem Minikühlfach noch eine Ladung selbstgemachtes Himbeereis darauf, verputzt zu werden. Immer schön ein Eis  nach dem anderen.
Außerdem habe ich dann auch noch ein Glas Mandelmus mitgenommen. Wollte ich schon lange mal kaufen, aber jetzt wo ich es habe, weiß ich nicht so recht, was ich damit machen soll. Das Glas war schon recht teuer, ich möchte jetzt nicht "einfach nur" Milch daraus machen.

So langsam habe ich das Gefühl, dass der basic bei mir gerade Alnatura den Rang streitig macht.

Lemonaid

Im Zuge meiner Vorsätze bezüglich Fair Trade, Bio etc. möchte ich euch gerne meine Lieblings-Limonade vorstellen: Lemonaid. Vermutlich kennt ihr die alle schon, aber sie ist so lecker, ich poste sie trotzdem. Entwickelt wurde Lemonaid in Hamburg und enthalten sind nur wenige Zutaten: Wasser, Rohzucker, Limettensaft und Minze. Rohzucker und Limetten kommen aus Übersee und sind erstens bio und zweitens fair gehandelt. Wenn ich unterwegs bin genehmige ich mir gerne ein Fläschchen. Für zu Hause wäre mir das dann doch zu dekadent, da ist selbstmachen angesagt, denn die hübschen 3,33 l kosten um die zwei Euro. 
Von den Herstellern gibt es auch noch die ChariTeas. Die sind zwar lecker, aber enthalten neben Agavendicksaft leider auch Honig. Schade, dass der Agavendicksaft nicht ausgereicht hat.

Donnerstag, 3. März 2011

Breast-Feeding




Amanda Lepore, Breast-Feeding, 2003




























Ganz ehrlich: Ich verstehe wenig bis gar nichts von Kunst und Fotografie. Die Arbeiten von David LaChapelle kenne ich noch aus Zeiten, in denen er eng mit der Modeszene zusammengearbeitet hat, aber augenscheinlich haben sowohl er als auch ich daran das Interesse verloren. Seine aktuellen Fotos sind viel deutlicher kritisch, wenn auch in meinen Augen einen Tick zu plakativ. Aber dieses eine Bild hat mir gefallen. Ich habe keine Ahnung, ob das seine Intention war, aber ich finde hier wird (mal wieder) sehr deutlich gezeigt, wie absurd der Gedanke ist, Milch sei ein lebenslanges Nahrungsmittel. Vielleicht will er auch nur diese künstliche Weiblichkeit kritisieren, oder irgendwas total anderes, ich habe keinen blassen Schimmer.

Mittwoch, 2. März 2011

Minifestessen




















Heute habe ich mich mal wieder an neue Sachen gewagt. Hauptsächlich meine ich damit die Seitanmedaillons von Alnatura. Aber ehrlich gesagt, hm nö, find ich nicht so toll. Ich vermisse Fleisch bisher kein bisschen, die ganzen verschiedenen Seitan-  und Sojaprodukte machen mich sozusagen um  ihrer selbst Willen neugierig. Aber auch nach dem Braten war die Konsistenz eher schwammartig und hat mich an aufgeweichtes Brot erinnert. Der Geschmack ist nett, aber ach nicht so toll, dass ich das nicht auch einfach weglassen könnte. Naja, selbst gemachtes möchte ich trotzdem mal probieren.
Dazu gab es einen wundervollen, Gemüseauflauf (Kartoffeln, Brokkoli, Möhren und Champignons), mit der Sauce von Herzadame (überhaupt ein toller Blog!) und einen Salat aus Feldsalat, Walnüssen und Himbeerdressing. Darin sind pürierte Himbeeren, Walnuss- und Rapsöl, ein mini Schuss Balsamico (um mir das Zeug anzugewöhnen, ich mag das nämlich gar nicht) und etwas Pfeffer. Lecker, Lecker!

Dienstag, 1. März 2011

Rezension: Vegan! von Marc Pierschel

Ich weiß gar nicht, wie viele Bücher ich bis jetzt zu diesem Thema gelesen habe. Zur Zeit verschlinge ich die regelrecht.
Dieses hat mich leider nur mäßig begeistert. Zum Einen hat mich die Aufmachung von Beginn an nicht angesprochen. Viel zu plump und aufdringlich. Ich glaube, jemand, der neu dabei ist, ließe sich mit einem subtileren und freundlicheren Cover eher zum Kauf anregen. Der Inhalt steht wiederum im starken Gegensatz dazu, meist sehr sachlich und wissenschaftlich geschrieben (alles hübsch mit Fußnoten und Quellenangaben versehen, höhö), stellt es eine seriöse Quelle da.
Anderseits finde ich die Qualitätsunterschiede der einzelnen Kapitel enorm.

Als Philosophie-Studentin fand ich den Teil über Ethik mit Bezügen zu Kant und Schopenhauer sehr gelungen und auch besonders interessant, genau wie die anschließende Darlegung des Zusammenhangs von Sprache und Denken, mit dem er den Spezizismus näher erklärt. Im Gegensatz dazu steht der Teil über Ernährung. Denn obwohl auch die gesundheitlichen Risiken einer omnivoren Lebensweise dargestellt werden (allerdings m.M.n. zu knapp), kommt die vegane Ernährung in diesem Buch so rüber, als müsse man ständig Bluttests machen, verschiedene Pillen schlucken, Nährstoffe zählen und Mahlzeiten nach strengen Kombinationsregeln zusammenstellen um Mängeln vorzubeugen. Dieses Kapitel hat mich eher verwirrt, denn es hilft nicht gerade dabei, die vegane Ernährung als gesund und vor allem natürlich zu vermitteln. Es ist insgesamt stilistisch und inhaltlich etwas zu kurz geraten, dafür aber mit überproportional viel Zahlen aufgeladen.

Was allerdings alles wieder wett macht, sind die überaus praktischen Anhänge. Eine Übersicht von Nähstoffen und, noch viel besser, eine Liste aller definitiv unveganen und potentiell unveganen E-Nummern und anderen Zusatzstoffen. Die habe  ich zwar auch auf meinem Handy gespeichert, ist hier aber viel übersichtlicher, genauer und vor allem auf deutsch und englisch geschrieben. Das könnte Reisen um ein Vielfaches erleichtern.

Bei Roots of Compassion scheint das Buch ausverkauft zu sein, Vegan Wonderland hat aber noch einige auf Lager: Klick!

Marc Pierschel ist übrigens auch Regisseur des Films Edge - Perspectives on Drug Free Culture, Autor von Vegan lecker lecker und Gründer von Roots of Compassion.